Das Afrikabild in den Medien und in der Werbung
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
Hannover. Um das Afrikabild, das Medien und Werbung in der Öffentlichkeit erzeugen, geht es in einem Vortrags- und Gesprächsabend des Büros für internationale kirchliche Zusammenarbeit (BikZ) am 19. März 2015, von 19:00 bis 20:30 Uhr im Hanns-Lilje-Haus, Knochenhauerstr. 33 in Hannover.
Die Chefredakteurin der Zeitschrift Africa Positive, Veye Tatah und Philipp Lemmerich von der Medieninitiative JournAfrica kommen auf Einladung des BikZ und der Initiative Südliches Afrika (INISA), um mit Interessierten darüber zu sprechen, warum die Fokussierung der Medien auf Katastrophen, Krieg und Krankheiten den Menschen Afrikas nicht gerecht wird und gleichzeitig eine Atmosphäre schafft, in der ein Dialog auf Augenhöhe zu afrikanischen Themen nicht mehr möglich ist. Anhand eigener praktischer Erfahrungen geben die beiden Fachleute Anregungen, wie die Arbeit an einem realistischen und differenzierten Afrikabild aussehen kann.
Dieser Abend ist Auftakt einer Veranstaltungsreihe des BikZ unter dem Thema „Einbildung oder Abbildung – Wie wir die Welt sehen“, in der in den kommenden Wochen weitere Themen wie christliche Kunst in Indien, der Heimatbegriff in Südafrika und die Chancen und Gefahren von bildhafter Kriegsberichterstattung von kompetenten Fachleuten beleuchtet werden.
Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) ist Teil eines großen Netzwerkes, das im Verbund mit 23 Kirchen in 19 Ländern arbeitet. Es engagiert sich personell im Austausch von TheologInnen und Entwicklungsfachkräften zwischen evangelischen Kirchen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika und unterstützt Projekte seiner Partner finanziell.