Friedensbeauftragte wollen Friedensarbeit in der Kirchen stärken
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Bremen/Schwerte (epd). Die evangelische Konferenz für Friedensarbeit hat sich für eine stärkere Verankerung der Friedensarbeit in der Kirche ausgesprochen. Friedenstheologische Fragen müssten wieder stärker in den Gemeinden, in den Landeskirchen und auch im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) behandelt werden, forderte der Friedensbeauftragte der EKD, Renke Brahms, am Dienstag in Schwerte. Zugleich müsse die Friedensethik auch geerdet und an die Gemeinden angebunden werden. Brahms ist auch theologischer Repräsentant der Bremischen Evangelischen Kirche.
Das kirchliche Engagement für Frieden braucht nach seinen Worten auch eine ökumenische Perspektive. Es sei wichtig, mit anderen Kirchen gemeinsam nach Wegen hin zu einer Kirche der Gerechtigkeit und des Friedens zu suchen, unterstrich der Friedensbeauftragte.
Bei einer EKD-Konferenz für Friedensarbeit beraten sich bis Mittwoch in Schwerte Friedensbeauftragte der EKD und der Landeskirchen sowie kirchliche Träger der Friedensarbeit. Zum Abschluss der Tagung stellen sich Brahms und der evangelische Militärbischof Sigurd Rink dem Dialog zum Thema "Frieden, Gerechtigkeit, Recht und staatliche Gewalt: Friedensethik weiter denken".
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