Startseite Archiv Nachricht vom 16. Mai 2019

Bischofsbericht 9: Religionen sind Friedensstifter

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„Religionen sind Friedensstifter und wirksame zivilgesellschaftliche Akteure, die Seite an Seite für eine bessere Welt kämpfen müssen“, betonte Landesbischof Ralf Meister. Daher werde er „geduldig und kontinuierlich“ den Dialog mit anderen Religionen in Niedersachsen fortführen.

Die Entwicklung seit 2013, als erstmals Gespräche der Landesregierung mit den muslimischen Verbänden geführt wurden, bis hin zum Moratorium 2017 auf Grund der Zweifel an der Unabhängigkeit vom Einfluss ausländischer Staaten habe er aufmerksam verfolgt.

In den letzten Monaten habe es aber Gespräche mit dem alten als auch mit dem neuen DITIB-Vorstand, mit dem Schura-Vorstand und dem Vorstand des Verbands „Muslime in Niedersachsen“ und mit dem Vorstand der Türkischen Gemeinden in Niedersachsen gegeben. „Alle Gespräche fanden in ausgesprochen offener und vertrauensvoller Atmosphäre statt“, sagte Meister.

Gerade angesichts der starken Belastungen in der Kommunikation innerhalb der muslimischen Verbände sei es umso wichtiger, gute landeskirchliche Kontakte zu den Verbänden zu haben. Daher wolle er die Kirchengemeinden und Kirchenkreise ermutigen, „den interreligiösen Dialog vor Ort entschlossen und mutig voranzubringen.“ Dazu diene auch das christlich-muslimische Forum, das in diesem Jahr gemeinsam mit der Schura Niedersachsen und den Bistümern Hildesheim und Osnabrück veranstaltet werde und sich ausdrücklich an Kirchenvorstände, Synodale und Ehrenamtliche in verantwortlicher Position wende.