Startseite Archiv Nachricht vom 16. Mai 2019

Bischofsbericht 4: Förderung geistlicher Veränderungsbereitschaft

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Das Jahr 2019 steht für die hannoversche Landeskirche unter dem Motto „… um des Menschen willen – Zeit für Freiräume“. Diesen Impuls hatte Landesbischof Ralf Meister gemeinsam mit dem Bischofsrat in die Landeskirche geschickt.

In seinem Bericht vor der Landessynode sagte er zur„Zeit für Freiräume“: „Ich glaube, dass mit der Freiraumzeit grundlegende Linien gezogen sind.“ Sie sei aber kein „Wohlfühlprogramm“, sondern eine „Zeit geistlicher Veränderungsbereitschaft“ und damit auch eine Zeit für Ideen und Innovation.

„Haupt- und Ehrenamtliche stellen von Neuem die Frage nach dem eigenen Auftrag. Sie fragen deutlicher als zuvor nach der eigenen Spiritualität und suchen veränderte Formen der Arbeit und Zusammenarbeit, die den sich wandelnden Bedingungen gerecht werden.“ Es wachse auch die Bereitschaft, „sich auf offene Prozesse, Experimente mit unklarem Ausgang sowie eine Stärkung der Beteiligungskultur einzulassen“.

Neben dem vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) in diesem Jahr als Schwerpunkt gewählten Thema „New Work“, einer neuen Vision von Arbeit als Gegenmodell zum kapitalistisch geprägten, nannte Meister weitere Beispiele für Veränderungen.

So gehörten für ihn unter anderem eine Kultur der Unterbrechung und der Spiritualität im Arbeitsalltag dazu, aber auch multiprofessionelle Teams in Kirchengemeinden und Regionen wie auch die Stärkung und Verantwortung des Ehrenamtes oder veränderte Gottesdienst-Landschaften über Gemeindegrenzen hinweg.