Startseite Archiv Nachricht vom 16. Mai 2019

Bischofsbericht 3: Mut zur Innovation

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„Wir brauchen mehr Mut, mehr Zuversicht und den festen Willen, neue Wege zu gehen“, mit diesen Worten warb Landesbischof Ralf Meister vor den Synodalen für mehr Innovation. Die Kirche belege bislang nicht einen der ersten Plätze im Bereich Innovationsfreundlichkeit. Dabei brauche es aber gerade jetzt „Sprunginnovationen“.

Diese Sprunginnovation bezöge sich aber nicht auf Wirtschaftsgüter oder Dienstleistungen, „sondern auf die Entwicklung unserer Kirche, denn die steht vor umwälzenden Veränderungen“.

Sprünge seien natürlich immer mit einem Risiko verbunden, daher müssten sie vorbereitet sein. „Sie brauchen einen Auftrag, eine Mission. Aber auch eine finanzielle Basis als Wegzehrung.“

Die zentrale biblische Gestalt für den Aufbruch ins Unbekannte ist für Meister dabei Abraham, dessen Geschichte im 1. Buch Mose erzählt wird. „Die Abrahamsgeschichte ist die erste große Aufbruchsgeschichte der Bibel.“

Der Bischof bezog sich darüber hinaus auf Formulierungen des dänischen Theologen Sören Kierkegaard, für den der alles entscheidende Sprung der Sprung in den Glauben sei. „Über den eigenen Verstand und den eigenen Lebensentwurf hinausführend, lässt sich der Weg ins Christsein nicht schrittweise, sondern eben nur durch einen qualitativen Sprung zurücklegen.“