Startseite Archiv Bericht vom 30. Mai 2013

Qualitätsmanagement in landeskirchlichen Einrichtungen

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Ein Beschluss der 23. Landessynode vom November 2007 war Grundlage für den Bericht von Michael Gierow, Vorsitzender des Ausschusses für Arbeits- und Dienstrecht sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung,betreffend ein Qualitätsmanagement für das landeskirchliche Fortbildungsangebot. Die Synode hatte das Landeskirchenamt gebeten, ein solches Managementsystem zu entwickeln, dafür maßgebliche Qualitätskriterien aufzustellen und dem Ausschuss zu berichten.

Im Jahr 2010 hatte eine Arbeitsgruppe einen Entwurf „Qualitätsbereiche und -kriterien“ erarbeitet, in dem versucht wurde, die theoretischen Grundlagen des Qualitätsmanagements mit der Praxis der landeskirchlichen Fortbildungsarbeit in Einklang zu bringen. Hintergrund war die Tatsache, dass die Fortbildungseinrichtungen in der Hannoverschen Landeskirche relativ klein sind und vor dem vermeintlich bürokratischen Instrument Qualitätsmanagement zurückschrecken. „Ein QM-Konzept ist aber auf größtmögliche Akzeptanz angewiesen, wenn es nicht nur als lästige und überflüssige Aufgabe wahrgenommen werden soll“, heißt es im Bericht des Ausschusses.

In der Folge wurde eine Art Raster erstellt, auf dessen Basis die einzelnen Einrichtungen ein jeweils individuelles Konzept erstellen können. Vorgestellt wurde es 2010 in der Fortbildungskonferenz der Landeskirche; im November 2011 dann als freiwillige Selbstverpflichtung für alle Bereiche der Fort- und Weiterbildung beschlossen. Es benennt Kriterien für Planung, Durchführung und Evaluation von Fortbildungsveranstaltungen. Am schwierigsten zu erheben sei dabei die nachhaltige Wirkung von Maßnahmen, urteilt der Fachausschuss. 

Um das Qualitätsmanagement weiter zu verbessern, frage das Landeskirchenamt zurzeit in den Superintendenturen nach, welcher Fortbildungsbedarf dort bestehe, erklärte Michael Gierow. Noch steht auch die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes, das auch ehrenamtlich Arbeitende einschließt, aus.

Nach Ablauf der verabredeten Evaluationsphase im Jahr 2015 oder 2016 soll das Landeskirchenamt dem Fachausschuss erneut berichten.

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Interessierte Zuhörerinnen. Bild: Jens Schulze