Startseite Archiv Bericht vom 30. Mai 2013

Planung kirchlicher Arbeit

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Zum Finanzausgleich hat der Schwerpunkte-Ausschuss der Landessynode am Freitag berichtet. Nach Worten seines Vorsitzenden Dr. Fritz Hasselhorn schlägt er vor, dass die Kirchenkreise ihre Konzepte in einzelnen Handlungsfeldern künftig nur noch dem Landeskirchenamt vorlegen, aber nicht mehr genehmigen lassen müssen. Die Vorlagepflicht enthält die Möglichkeit, Auflagen zu machen.

Dies soll noch von dieser Synode im Herbst beschlossen werden. Ziel sei es, die Planungsarbeit in den Kirchenkreisen zu verstetigen und mit anderen Instrumenten zu vernetzen, so der Sulinger Synodale. 

Auch könnte - wie vom Landeskirchenamt empfohlen - der übliche Planungszeitraum von vier auf sechs Jahre verlängert werden. Dies müsste von der nächste Synode im November 2014 beschlossen werden.

Der Vorsitzende des Finanzausschusses Gerhard Tödter aus Lüneburg gab zu bedenken, ob "wir einen Ausgleichstopf brauchen bei Verlängerung des Planungszeitraumes", weil die Risiken dabei zunähmen? Er plädierte zugleich dafür, keine Änderung bei dem Raumordnungsprogramm zumachen, weil sonst alle Zahlen betroffen wären; gleichwohl könne zu gegebener Zeit das Verteilungssystem auch mal grundsätzlich diskutiert werden.

Auf Anfrage des Synodalen Superintendent Michael Thiel zur Vorlage- statt Genehmigungspflicht antwortetet Oberlandeskirchenrat Dr. Rainer Mainusch: Es werde damit dokumentiert, dass die Planung stattgefunden hat. Man könne nicht einerseits die Finanzverantwortung der Kirchenkreise betonen, andererseits vieles durch das Landeskirchenamt genehmigen lassen. 

Dr. Fritz Hasselhorn ergänzte: Über Sanktionen werde in Ausschüssen diskutiert. Die Vorlagepflicht sei gut für die Werbung und Bewusstseinsbildung. Sanktionen könne man nicht ausschließen. "Eventuell muss man irgendwann Konsequenzen ziehen".

Zur Anfrage von der Hannoverschen Synodalen Kerstin Dede zum Stellenpool meinte Mainusch: Die 15 Stellen für beschränkt einsatzfähige Mitarbeiter komme an Grenzen. Diese müsse für den Haushalte 2015/2016 neu geprüft werden.

Die Synode nahm den Bericht zustimmend zur Kenntnis.