Startseite Archiv Bericht vom 29. Mai 2013

Charity Scope

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„Der Wettbewerb um die Spender in Deutschland steigt deutlich an. Damit steigen für jeden Wettbewerber die Kosten“ – so lautet eines der Ergebnisse einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) aus dem Jahr 2011. „Bei einer durchschnittlichen Spendenhöhe zeichnet sich der Raum der Landeskirche Hannovers durch eine hohe Spendenhäufigkeit aus. Kirchliche und religiöse Spendenzwecke insgesamt wie auch die Bevorzugung großer Evangelischer Organisationen fallen auf“, lauten weitere Aussagen der Analyse.

In ihrer Herbstsitzung 2012 hatte die 24. Landessynode den Finanzausschuss gebeten, sich mit der Untersuchung des Spendenmarktes unter dem Titel „CharitScope“ zu befassen; am Freitag berichtete nun Gerhard Toedter aus Lüneburg zum Thema.
„Der Bereich Spenden und Fundraising wird für uns dauerhaft ein Thema bleiben“, stellte der Vorsitzende des Finanzausschusses fest und stellte den Antrag, diese Thematik in die 25. Landessynode zu transportieren und nicht aus den Augen zu verlieren. Die Beschäftigung damit solle zudem einem weiten Kreis von Entscheidungsträgern auf allen Ebenen der Hannoverschen Landeskirche empfohlen werden.

Das Evangelische MedienServieZentrum hatte im Finanzausschuss über die CharityScope-Untersuchung berichtet und die von der GFK ermittelten Zahlen in einer Handreichung aufbereitet. Erstmals steht der Landeskirche Hannovers damit eine regional differenzierte Analyse des Spendenmarktes zur Verfügung, die Aufschlüsse über das Spenderverhalten und typische Spenderprofile zulässt. „Die zum ersten Mal in CharityScope an dieser Stelle vorgenommene Zuordnung der Sprengel ermöglicht belastbares Zahlenmaterial auch auf kleinerer Ebene.

So werden regionale Unterschiede deutlich und lokale Lösungen möglich“, bewertet das EMSZ die Bedeutung der Untersuchung. Der Finanzausschuss überlegt eine noch feinere Auswertung der vorliegenden Daten, um sie auch für einzelne Kirchenkreise aussagekräftig zu gestalten.

Die Synodalen stimmten dem Antrag, das Thema in der 25. Synode weiter zu bearbeiten, zu.