Startseite Archiv Bericht vom 29. Mai 2013

Bischofsbericht VI

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Kein Bischofsbericht vor der Synode ohne ein bischöfliches Halleluja zum Abschluss. Und so ergriff Ralf Meister vor dem in Hannover tagenden Kirchenparlament die Gelegenheit, um all denen zu danken, die vor wenigen Wochen auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg auf dem Markt der Möglichkeiten die hannoversche Landeskirche vertreten haben. Es seien in diesem Jahr fast 30 Stände gewesen, konstatierte der leitende Geistliche.

„Ich habe viele hoch motivierte, fröhliche Mitarbeiter getroffen, die von ihren Angeboten erzählten, kreative Messestände errichtet hatten und originelle Einfälle zeigten, wie man Menschen an den Stand locken kann. Es war ein vielfältiges, hochkompetentes Zeugnis der Arbeit unserer Kirche in Hamburg auf dem Kirchentag. Ich war stolz darauf.“

Meister würdigte auch die niedersächsischen Klöster, die in der überwiegenden Anzahl Damenstifte sind, die jeweils von einer Äbtissin geleitet werden. „Ich bin nicht nur fasziniert von dem Schatz der Gebäude, von der inspirierenden Geschichte und den aufbewahrten Kostbarkeiten, sondern vor allem von den Äbtissinnen selbst. Hochkompetent wird das Management dieser kleinen mittelständischen Unternehmen erledigt.“ Die Klöster hätten nicht nur eine besondere Geschichte, sondern auch eine gute Zukunft. Er fühle sich den Klöstern in besonderer Weise verbunden, da sie „geistliche Zentren durch alle Jahrhunderte in unserer Landeskirche gewesen sind, und diese Tradition glaubwürdig bis heute pflegen.“

Der hannoversche Bischof bedankte sich auch ausdrücklich beim Loccumer Abt Horst Hirschler für dessen „Leidenschaft und Überzeugungskraft“ mit der dieser die Feierlichkeiten zum 850-jährigen Bestehen des Klosters Loccums initiiert und durchgeführt habe. „Das Kloster Loccum mit der wieder eröffneten Klosterkirche ist eine geistliche Zelle des Christentums in Niedersachsen.“ Meister regte an, dass der Konvent des Klosters Loccum, in den bislang ausschließlich Männer aufgenommen werden, erneut über die Aufnahme von Frauen in den Konvent nachdenke möge. „Ich glaube, wir müssen den notwendigen Schritt gehen und an diesem Ort theologisches Tun, theologische Leitung und evangelische Gemeinschaft neu befragen.“