Bischofsbericht III
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„Die Jugendarbeit lebt von der Verantwortung der Ehrenamtlichen“, mit diesen Worten würdigte der hannoversche Bischof Ralf Meister die Evangelische Jugend. „Angesichts der nahen Sommerferien möchte ich ausdrücklich allen haupt- und ehrenamtlichen Jugendlichen danken, die eine beinahe unüberschaubare Fülle an Jugendfreizeiten für die Sommerwochen in unserer Landeskirche vorbereitet haben. Viele Tausend Jugendliche werden großartige Gemeinschaftserfahrungen und faszinierende Abenteuer zwischen Nordnorwegen und Südfrankreich erleben können.“
Jugendliche sollten Jugendarbeit selbst gestalten und vertreten, denn sie seien die Experten für ihre Situation. „Lassen Sie uns nicht zuerst fragen, was wir als Institution bieten oder anbieten, sondern was die Jugendlichen wollen und was sie uns anbieten“, so Meister vor den Synodalen.
Festzustellen sei, dass sich die Rahmenbedingungen für die Jugendarbeit verändert hätten und die Arbeit daher in bestimmten Punkten unter Druck stehe. Gründe dafür seien neben der demographischen Entwicklung und dem Ausbau der Ganztagsschulen auch ein erweitertes kommerzielles Freizeitangebot, das in Konkurrenz zur kirchlichen Jugendarbeit stehe, wie auch die Bedeutung der sozialen Medien. Meister regte an, dass es parallel zur Tagung der Landessynode jeweils eine eigene Jugendsynode geben könne.
Landesbischof Ralf Meister. Bild: Jens Schulze