Startseite Archiv Bericht vom 28. Mai 2013

Diskussion zum Bericht des Landessynodalausschusses

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OLKR Dr. Rainer Meinusch, Landeskirchenamt, nahm den Impuls zur Besoldung von Pfarrerinnen und Pfarrer nicht nur dankend auf, sondern begrüßte dies im Namen des Landeskirchenamtes ausdrücklich. Dies sei eine Maßnahmen zur Steigerungen der Attraktivität des Berufes. Dennoch müssten folgende Fragen geklärt werden.
Besoldungsstrukturen sollten verlässlich sein. Ein Beschluss zur Veränderung sollte daher langfristig finanzielle tragbar sein. Wie sich die Besoldungssteigerung zu den Pensionsansprüchen verhalte, sei zu prüfen. „Wir dürfen nicht das Geld heute ausgeben, das wir morgen zur Sicherung der Pension benötigen“, so Mainusch.

Christoph Pannes, Peine, kritisierte, dass die Diskussion um die Steigerung der Attraktivität aller kirchlichen Berufsgruppen in zu vielen einzeln Aktentücken und Ausschüssen auftauche. Es sei notwendig alle Fragen gemeinsam zu diskutieren und darzustellen. Eine Aufsplitterung in Einzelaspekte sei wenig zielführend. Ein Antrag auf Vernetzung liege seit einem Jahr vor, aber bis heute gebe es keinen Bericht.

Michael Gierow, Lüchow-Dannenberg, stellte fest, dass mit der Durchstufung nach A14 nur der alte Stand wieder hergestellt würde. Daher sollte dies von allen anderen Überlegungen wie der Besoldung der Superintendentinnen und Superintendenten getrennt werden. Das Problem liege hier vor allem an dem Unterschied, dass zum Beispiel in der Arbeit der Kirchenkreisämter das Arbeitsvolumen klar quantifizierbar ist, bei Kirchenkreisen und Kirchengemeinden sei dies nicht so einfach zu benennen. Unbestritten werden aber die Arbeiten vielfältiger, wenn Gemeinden vergrößert oder Kirchenkreise zusammengelegt werden.

Superintendent Gerd Bohlen, Rhauderfehn, forderte dazu auf, auch Besoldungszulagen zu ermöglichen, die nicht ruhegehaltsfähig sind. „Wir dürfen nicht nur an morgen denken, sondern müssen auch heute handeln“, so Bohlen