Startseite Archiv Bericht vom 15. Juni 2007

Kirchenkreis Emsland-Bentheim geht zum Sprengel Ostfriesland

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Den Urantrag des Synodalen Werner Wasmuth, das Gesetz zu ändern, das die Umgliederung des Kirchenkreises Emsland-Bentheim vom Sprengel Osnabrück in den Sprengel Ostfriesland beinhaltet, hat die Synode am Freitagnachmittag abgelehnt.

Die Ausschüsse, die sich mit der Frage beschäftigten, haben keine Empfehlung für oder gegen den Antrag ausgesprochen. Die Entscheidung solle im Plenum fallen, da neue Gesichtspunkte nach der Aussprache am Mittwoch nicht mehr zu finden gewesen seien, wie der Synodale Christof Pannes aus Peine erläuterte.
Die Möglichkeit zu einer erneuten Aussprache vor der Lesung des Gesetzes hatte nur der Synodale Ulrich Stoebe genutzt. Er sprach sich dafür aus, die Entscheidung zur Umgliederung des Kirchenkreises zurückzunehmen. „Es wird kein Eindruck des Wankelmutes bleiben“, so Stoebe, wenn man später über die Haltung der Synodalen in dieser Periode spräche. „Wenn wir die Möglichkeit haben, ohne Not eine Entscheidung zurückzunehmen und dieses dem inneren Frieden dient, sollten wir den Mut haben, es zu tun“, empfahl er.

Nach dem Antrag auf geheime Abstimmung und der Auszählung der Stimmen wurde das knappe Ergebnis bekannt gegeben: 39 Ja-Stimmen standen 43 Nein-Stimmen gegenüber.
Unter dem Applaus des Parlamentes gaben Vertreter aus dem Emsland bekannt, dass der Kirchenkreis nun „mit Volldampf“ auf den Sprengel Ostfriesland zugehen wolle.