Startseite Archiv Bericht vom 12. Juni 2014

Bischofsbericht VII

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100 Millionen Christinnen und Christen werde laut Angaben des internationalen Hilfswerks „open door“ auf Grund ihres Glaubens verfolgt. Auf diese Zahlen bezog sich auch Ralf Meister in seinem Bischofsbericht.

„Sprechen wir für die Christin Mariam Ischak im Sudan. Sie ist wegen der angeblichen Abkehr vom Islam zum Tode verurteilt und hat in diesen Tagen ihre Tochter im Gefängnis zur Welt gebracht.

Sprechen wir für die christlichen Mädchen in Nigeria, die von islamistischen Extremisten entführt worden sind. Sagen wir gemeinsam mit vielen Künstlern, Schauspielern und Politikern auf der ganzen Welt: Bring back our girls!“
Verfolgungen aus Gründen des Glaubens seien Menschenrechtsverletzungen und gefährdeten den Frieden in der Welt.

Das Ringen um Religionsfreiheit drücke sich in drei Haltungen aus. Zum einen dürften die Augen nicht vor Christen-Verfolgungen verschlossen werden. Es gelte nun aber zum anderen nicht, die eigene Toleranz an der Intoleranz anderer zu messen. Daher sei es richtig, „ dass Muslime in Deutschland Moscheen bauen – auch wenn Christen das Recht auf eine Kirche in manchen muslimischen Ländern verweigert wird.“ Zuletzt sei es wichtig, der Bitte bedrängter Christen zu folgen und für sie zu beten.

„Diese Gebete umfassen die Welt und legen sich tröstend um die Herzen der Verfolgten. Sie machen stark, nach innen und nach außen. Sie sind der Ausdruck einer Identität, die sich den Thesen der Barmer Erklärung und dem Geist, der von dieser Synode ausging, verpflichtet fühlt.“

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Landesbischof Ralf Meister berichtet vor der Landessynode. Bild: Jens Schulze