Bericht des Verfassungsausschusses
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Dr. Kannengießer berichtete von der Auswertungstagung in Loccum am 9./10.03.2018 mit 131 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es war „großer Aufwand für großen Ertrag“, fasste Kannengießer zusammen.
Der Tagung vorgeschaltet war ein Studientag zum Thema Christen und Juden am 10.02.2018, ebenfalls in Loccum zu der Frage, wie das Verhältnis zu den jüdischen Geschwistern in der Verfassung erwähnt werden könne. Oft gehe es nur um Formulierungen. Der Studientag sei dafür informativ und hilfreich gewesen, betonte Dr. Kannengießer. Man sei bei diesem Thema jetzt auf einem guten Weg. Die zusätzliche Zeit war gut, so der Präsident.
Herzstück der Auswertungstagung im März zur Verfassungsänderung seien die Workshop-Phasen mit Expert*innen gewesen, betonte Kannengießer. Sie hätten intensive Diskussionen und guten gegenseitigen Austausch der Argumente auf Augenhöhe ermöglicht. Sehr hilfreich seien auch die Impulsgeber gewesen, die drei externe Perspektiven - aus sprachwissenschaftlicher , juristischer und journalistischer Sicht - in die Diskussion mit hineingebracht hätten.
Abschließend lobte Kannengießer das offene Diskussionsklima auf hohem Niveau und die exzellente Vorbereitung der Teilnehmer. Ziel sei es, der Synode im November einen überarbeiteten Entwurf vorzulegen. Er warb um Verständnis für die Abwägungsnotwendigkeit des Verfassungsausschusses und dafür, dass nicht jede Meinung berücksichtigt werden könne. Die Ausschüsse werden Gelegenheit zur Stellungnahme erhalten und zugleich gebeten, sich auf Schwerpunkte zu konzentrieren und Gegenvorschläge einzureichen.
Im Frühjahr 2019 soll der Verfassungsentwurf zur endgültigen Abstimmung in der Synode vorliegen.