Startseite Archiv Bericht vom 31. Mai 2018

Bischofsbericht 13: Zeit für Freiräume und Halleluja

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Mit Blick auf die Initiative "Zeit für Freiräume" im Jahr 2019 zeige sich mittlerweile, an welchen Orten die Impulse zum Thema ankommen und wirken, sagte Meister. Allerdings sei es auch sehr unterschiedlich in den Kirchenkreisen und Einrichtungen. An einigen Orten gäbe es ernste und dann oft tiefgehende Diskussionen mit wunderbaren neuen Ideen. Manchmal sei der Eindruck, dass Ehrenamtliche sehr viel schneller Zugang zum Thema finden als Hauptamtliche.Insgesamt sei er  sehr gespannt auf die Entwicklungen im Jahr 2019.

​Die traditionellen Halleluja am Ende des Bischofsberichts gingen an Pastor Wilfried Manneke, die Gemeindekuratorin Vera Fröhlich und die Psychologin Annette Lützel.

Wilfried Manneke  wird am 18. Juni mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Deutschen Juden ausgezeichnet. Er wird geehrt für 
seine unermüdliche, wache und kritische Haltung gegen jede Form von Rechtsextremismus in der Gesellschaft. Er gehört zu den Gründern der Initiative „Kirche für Demokratie – gegen Rechtsextremismus“ der Landeskirche, die mit intensiver Aufklärung und vielen Aktionen gegen Rechtsextremismus kämpfe.

Vera Fröhlicch arbeitet mit außerordentlichen Kompetenz, mit großem Einsatz, einem klaren Wort und Fröhlichkeit seit drei Jahren als Gemeindekuratorin in der Kirchengemeinde Nienstedt-Förste (Kirchenkreis Harzer Land). Lange Jahre war sie Kirchenvorstandsvorsitzende, sie kenne die Probleme und sie kenne gute Lösungen, so Meister. Vor allem aber könne sie in Netzwerken denken und sei enorm kommunikativ.

Die Psychologin und Sozialarbeiterin Annette Lützel begleitet an der Universität Hildesheim Studierende in einem Sprachlernprojekt für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Sei leiste mit den Studierenden einen wichtigen Beitrag zur Integration, sagte der Landesbischof. Im Februar war sie Mitglied einr kleinen Delegation der Landeskirche, die evangelische Schulen im Libanon besucht hat. Im Herbst wird sie mit einer Gruppe von Studierenden der Universität Hildesheim und von Lehramtsstudierenden für evangelische Theologie aus Göttingen in den Libanon reisen. Auf Einladung der Partnerkirche werden sie für syrische Kinder, die in Flüchtlingslagern leben, zusammen mit syrischen und libanesischen Lehrern Unterricht und Kreativ-Workshops anbieten. "Wir brauchen Brückenbauerinnen wie Annette Lützel, die andere mit ihrer Fröhlichkeit und ihrer interkulturellen Kompetenz anstecken und Neues möglich machen,"  sagte Meister zum Abschluss seines Berichts.