Aussprache zum Tätigkeitsbericht des Diakonischen Werks Teil 2
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Thorsten Tillner (Rotenburg), Vorsitzender des Diakonie- und Arbeitsweltausschusses der Synode, sprach sich für eine Verstärkung der innerkirchlichen Kooperationen im diakonischen Bereich aus. Dieses sei bei Kirchengemeinden und großen diakonischen Einrichtungen ebenso denkbar wie bei einer großen diakonischen Einrichtung und Kirchenkreisen. Ein Wechselspiel zwischen Kirche und Diakonie sei für beide Seite förderlich. Er hob gerade die hohe Prägekraft diakonischer Einrichtungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor.
Arend de Vries regte eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Diakonischem Werk und dem Haus kirchlicher Dienste im Bereich von Glaubens- und Taufkursen an. Hier sei großes Knowhow vorhanden, das für die Diakonie sehr gut genutzt werden könne.
Burkhard Guntau, Präsident der Landeskirchenamts, resümierte, dass sich die Zusammenlegung der Leitung des Diakonischen Werks und der entsprechenden Abteilung im Landeskirchenamt bewährt habe. Gerade angesichts der Herausforderungen, vor denen die Diakonie zur Zeit stünde, sei die enge Kooperation äußerst sinnvoll.
Thorsten Tillner (Rotenburg). Bild: Jens Schulze
In seinem Schlusswort machte Christoph Künkel deutlich, dass durch die in Kürze geplante Gründung des Diakonischen Werks in Niedersachsen dieses wahrscheinlich sein letzter Bericht als Direktor des Diakonischen Werks der Landeskirche sei.
Entgegen anders lautender Pressemeldungen sei es den beteiligten Landeskirchen in Niedersachsen sehr wichtig, dass sich auch die Evangelisch-lutherischen Kirche in Oldenburg an der Neugründung beteilige. Auch jetzt sei ein Beitritt noch immer möglich und es gäbe auch aktuell dahingehende Angebote an die Oldenburgische Landeskirche.
OLKR Dr. Christoph Künkel, Direktor des Diakonischen Werkes. Bild: Jens Schulze