Startseite Archiv Bericht vom 16. Juni 2006

Kirchliche Kindertagesstätten sollen erhalten bleiben

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Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft sollen trotz der allgemeinen finanziell schwierigen Situation nicht aufgegeben werden. Das hat die Landessynode im Anschluss an einen Bericht des Diakonieausschusses bekräftigt. Denn der Kontakt zu den Eltern über die Kindertagesstättenarbeit sei, so die Synode, „äußerst wichtig“.

Auch künftig sollen in evangelischen Kindertagesstätten alle Kinder unabhängig von Religionszugehörigkeit und ethnischer Herkunft aufgenommen werden, hält der Beschluss fest. Ausdrücklich wird die Sprachförderung in den Einrichtungen der Landeskirche begrüßt. „Gute Sprach- und Sprechkompetenzen sind eine unverzichtbare Grundlage für alle weiteren Lernprozesse“. Sprachförderung sei „der Schlüssel für einen guten Bildungsweg und eine verbesserte Integration, letztlich auch die Basis für die Sprachfähigkeit im Glauben“.

Für den Fall, dass Kirchengemeinden mit der finanziellen und personellen Verantwortung für Kindertagesstätten überfordert sind, sollten übergemeindliche Trägerschaften geprüft werden. Kirchenkreise und Gemeinden sollten zeitnah geeignete Trägermodelle erarbeiten und dem Landeskirchenamt bis spätestens zum Jahr 2010 Konzepte für die Umsetzung vor Ort vorlegen.