Startseite Archiv Bericht vom 16. Juni 2006

Haushaltsmanagement für Familien

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„Haushaltsmanagement für Familien“ lautet die Überschrift eines Berichtes des Diakonieausschusses, der das Diakonische Werk in seinem Bemühen unterstützt, Armut zu verhindern bzw. zu lindern. Als Ergebnis der Beratungen „wurde deutlich, dass die Stärkung von Haushalts- und Familienkompetenzen defizitäre Lebenslagen abmildern kann“. Auskommen mit dem Einkommen ist das Thema, so die Ausschussvorsitzende Doris Schmidtke.

Ein erstes Ziel ist die Armutsprävention, zum anderen „sollen Modelle beschrieben und angeboten werden, die in defizitären Lebenslagen durch die Stärkung von Haushalts- und Familienkompetenzen die Armut lindern“. Das Diakonische Werk hat das Thema zu einem Schwerpunktthema im Bereich der Offenen sozialen Arbeit gemacht und wird im Juli 2006 eine Projektgruppe einrichten. In Zusammenarbeit mit Familienbildungsstätten, der Evangelischen Erwachsenenarbeit, der Schuldnerberatung, der Kirchenkreissozialarbeit und anderen sollen Handlungsempfehlungen gegeben werden. Für die betroffenen Menschen sollten niedrigschwellige Angebote entwickelt werden.

Eine konkrete Idee ist das Modellprojekt „Familienpatenschaft“: Ehrenamtliche, so genannte Familienpaten, könnten betroffene Familien und Personen über einen gewissen Zeitraum begleiten und ihnen helfen, mit den vorhandenen Ressourcen adäquat auszukommen.