Bericht über Umsetzung der Sparbeschlüsse
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
„Es zeichnet sich ab, dass das Land bereit ist, die Evangelische Fachhochschule Hannover (EFH) in die staatliche Fachhochschule Hannover zu überführen.“ So heißt es im Bericht des Landessynodalausschusses und des Landeskirchenamtes zur Umsetzung der von der Synode im November 2005 beschlossenen Sparmaßnahmen unter dem Motto „Zukunft gestalten – Perspektiven und Prioritäten für das Handeln der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“. Nach derzeitigem Stand sei mit einer Übernahme zum 1. September 2007 zu rechnen. Die neue Fakultät könnte den Namen „Diakonie, Gesundheit und Soziales“ tragen, und folgende Studiengänge würden weiterhin angeboten: Evangelische Religionspädagogik, Pflege und Management für Gesundheitsberufe, Heilpädagogik und Sozialwesen.
Weiterhin nimmt der Bericht Stellung zur Zukunft der Predigerseminare in Loccum und Celle. Nachdem eine in Aussicht genommene Kooperation mit Braunschweig nicht zustande gekommen ist, gebe es „keinen Bedarf für zwei Predigerseminare in der hannoverschen Landskirche“. Das Landeskirchenamt beabsichtigt die Aufgabe des Predigerseminars in Celle. Vor einer endgültigen Entscheidung hat der Landessynodalausschuss zusätzliches Material erbeten. So sollten etwa „vorurteilsfreie Alternativmodelle“ vorgestellt, eine „vorläufige Kostenrechnung für Aufgabenszenarien“ im Blick auf beide Predigerseminare erstellt und die Auswirkungen der sehr unterschiedlichen Verkehrsanbindungen geprüft werden.
Weitere Themen des Berichtes waren unter anderem die Zukunft der Tagungsstätte „Lutherheim Springe“, der Studentenpfarrämter und –wohnheime, des Lutherstiftes Falkenburg und des Internates der Paul-Gerhardt-Schule Dassel. Im Blick auf Letzteres seien zwischenzeitlich die Eckpunkte für eine Vereinbarung mit einem Verein über die Übernahme des Internates mit den örtlich Beteiligten abgestimmt worden. Der Landeskirche würden demnach ab 2007 keine Kosten mehr entstehen, ein bis zum Jahr 2012 befristeter Mietvertrag könne verlängert werden, „wenn sich das Projekt und die Zusammenarbeit bewährt“.