Startseite Archiv Nachricht vom 03. Juni 2021

Bischofsbericht Teil 3

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Für die hannoversche Landeskirche bittet Ralf Meister bei den Opfern sexualisierter Gewalt durch kirchliche Mitarbeitende um Entschuldigung. „Ich übernehme als leitender Geistlicher die Verantwortung für das Unrecht, das Sie, die Sie Ihr Leid öffentlich gemacht haben, und unzählige andere Kinder und Jugendliche in der Vergangenheit durch Mitarbeitende dieser Kirche erlitten haben. Und ich bitte um Entschuldigung für die Verletzungen, die wir Ihnen als Institution Kirche zugefügt haben.“

Kirche habe große Fehler gemacht und schwere Schuld auf sich geladen, da sie keinen Schutz geboten habe. Die Taten erfüllten ihn mit „Schrecken und Scham“, auch wenn diese zum größten Teil viele Jahre und Jahrzehnte zurücklägen. „Die tiefen Verletzungen der Betroffenen sind nicht aufzuwiegen, nicht mit Entschädigungszahlungen, nicht mit Zuhören und nicht mit Beratung. Diese Schuld ist nicht zu begleichen und auch nicht zu entschuldigen.“ 

Die Arbeit der Aufarbeitung sei geprägt vom Bemühen, die fatalen Folgen des Missbrauchs in kirchlichen Einrichtungen aufzufangen. Es sei in den letzten Jahren viel geschehen mit der Ansprechstelle für Betroffene und der Einrichtung einer Unabhängigen Kommission. Hier würden Strukturen geschaffen, um weiter zu helfen. 

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