Startseite Archiv Bericht vom 20. Juni 2003

Bericht des Arbeitsweltausschusses

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Pastoren und Pastorinnen sind weiterhin die wichtigsten Vermittler zwischen Kirche und Gesellschaft.

"Repräsentant der Kirche" und "Seelsorger mit hoher Präsenz" zu sein, seien die Hauptaufgaben der Amtsträger, so der Vorsitzende des Arbeitsweltausschusses der Landessynode, Hans-Peter Marsch.

Auch wenn die Pastoren/innen immer wieder als "eierlegende Wollmilchsau" angefragt würden, sei ihre erste Aufgabe, "geistlicher Mittelpunkt der Gemeinde" zu sein.

Um der pastoralen Arbeit, die nie "fertig" sei, gerecht zu werden, bräuchten die Pastoren/innen Zeit. Hier sei der Arbeitgeber Landeskirche gefragt, die Rahmenbedingungen dafür zu gewährleisten. Es müsse genug Freiraum zur eigenverantwortlichen Arbeit gewährleistet sein.

Auch wenn Dienstvorschriften "die Intensität der Seelsoge" nicht reglementieren könnten, sollten doch klare Zielvereinbarungen erfolgen, die mit Instrumenten der Personalführung und -entwicklung zu koppeln seien.

Der Bericht des Arbeitsweltausschusses fordert dazu auf, die Kirchenvorstände und Kirchenkreisvorstände von Verwaltungsaufgaben zu entlasten, damit sich diese Gremien verstärkt inhaltlichen Themen zuwenden zu können.

Unumstritten war, dass die Eigenverantwortlichkeit der kirchlichen Arbeitnehmer und -nehmerinnen eine wesentliche Voraussetzung für das Ansehen der Kirche in der Gesellschaft sei.