Startseite Archiv Nachricht vom 22. November 2022

Aussprache zum Bericht

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Im Anschluss an den Bericht des Landessynodalausschusses vertieften die Synodalen eine Reihe von Punkten, die vom stellvertretenden Vorsitzenden des Landessynodalausschusses, Martin Steinke, angesprochen worden waren.

Anna-Marie Reimann (Sprengel Hannover) schlug vor, im Sinne des Klimaschutzes den Anreiz zu erhöhen, mit dem Fahrrad oder E-Bike zu fahren und die Wegstreckenentschädigung für Fahrten mit dem Fahrrad von 10 auf 20 Cent zu erhöhen. Hintergrund der Idee war die befristete Erhöhung der Entschädigung für Autofahren, die jüngst beschlossen worden war.

Diskussionen gab es auch um den künftigen Umgang mit landeskirchlichen Großbauprojekten und die Frage, wie hier in Zukunft große Kostensteigerungen vermieden werden könnten. Dr. Bettina Siegmund (Sprengel Ostfriesland-Ems) nahm dieses Thema und die Anregungen mit in die Beratungen des Umwelt- und Bauausschusses.

Bernd Rossi (Sprengel Hildesheim-Göttingen) würdigte die Diskussionskultur der Landessynode und dankte dafür, dass dieses in dem Tätigkeitsbericht des Landessynodalausschusses besonders herausgestellt worden sei. Die Synode habe eine Diskussionskultur, in der differenziert in einem guten Umgang miteinander gestritten werden kömme, sagte Rossi.

Christine Lührs (Sprengel Osnabrück) sah dieses etwas anders. Sie wünschte sich in der Landessynode mehr Toleranz und Respekt gegenüber Minderheitenmeinungen. Als Beispiel nannte sie den Beschluss der Landessynode, bei dieser und der kommenden Tagung ausschließlich vegetarische Verpflegung anzubieten. Da habe eine Zwei-Drittel-Mehrheit sich beschlossen, dass es für alle keine andere Wahl gebe, so Lührs. Das sei ein Unterschied zur letzten Landessynode gewesen, den sie nicht positiv sehen würde.

In seinem Schlusswort bedankte sich Martin Steinke dafür, dass das Thema "Kommunikation innerhalb der Synode" aufgerufen worden sei. Er sei der Auffassung, dass es für die Diskussionskultur in der Landessynode entscheidend sei, wie mit unterschiedlichen Standpunkte umgegangen werde. Er erlebe es zumeist so, dass auch auch andere Meinungen und Standpunkte akzeptiert und respektiert würden.