Startseite Archiv Nachricht vom 23. November 2022

Bericht des Jugendausschusses

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Nach siebenjähriger Pause fand im Frühjahr 2022 wieder eine Jugendsynode der Landeskirche statt. Für den Jugendausschuss ging dessen Vorsitzender, Christian Berndt (Sprengel Lüneburg) auf die Inhalte der Tagung und deren Motto „bunt.mutig.klar“ ein. Das sei eine Haltungsfrage, so der Ausschussvorsitzende. „Unsere Kirche soll noch mehr als bisher ein Ort sein, an dem sich alle Menschen zu jeder Zeit akzeptiert, sicher und zuhause fühlen können“.

Christian Berndt hob zudem die Änderungen im Wahlrecht bei der nächsten Kirchenvorstandswahl im März 2024 hervor. Die Werbung für diese Wahl müsse entsprechend angepasst werden; es brauche ein Qualifizierungsmodul für die eigenverantwortliche Tätigkeit von Ehrenamtlichen in der Konfirmand*innenarbeit. In der Gemeindearbeit müssten die Fragen der Geschlechtervielfalt thematisiert und die Gemeinden dabei unterstützt werden, da man vielerorts noch ganz am Anfang stünde und keine Routine im Umgang mit queeren Menschen habe. Schließlich gehe es um die besondere Spiritualität von jungen Menschen.

In der Aussprache dankte Torben Salm (Sprengel Hildesheim-Göttingen) den Mitgliedern des Jugendausschuss für die Arbeit und kündigte für die kommende Legislaturperiode der Landessynode eine erneute Jugendsynode an. „Nutzen Sie die Ergebnisse, die auf Augenhöhe entwickelt wurden. Fragen Sie sich, welche Ideen daraus mitgenommen und weitergeführt werden können“.

Die Synodalen Torben Salm, Silke Kahmann und Kea Irmer (beide Sprengel Ostfriesland-Ems) sowie Antonia Potempa (Sprengel Stade) stellten gemeinsam Anträge vor, die aus den Ergebnissen der Jugendsynode entwickelt worden waren. Sie befassten sich vor allem mit Fragen von inklusiver Kommunikation,  Aufbau, Funktion und Organisation von Entscheidungsstrukturen sowie der Gremienarbeit in der Landeskirche. Außerdem ging es um Kostenausstattung für Ehrenamtliche, flächendeckendes W-Lan in Gemeindehäusern, die Ermöglichung digitaler Treffen und Sitzungen sowie Standards für Inklusion. In diesem Zusammenhang stellte der Synodale Dr. Johannes Nikodemus Keymling (Sprengel Hannover) die Frage nach einem Gebärdendolmetscher für die Synodensitzungen.