Startseite Archiv Bericht vom 22. November 2016

Mehr Platz für die kirchliche Hochschularbeit in Göttingen?

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Pastor Michael Gierow (Lüchow-Dannenberg) plädierte vor der Landessynode dafür, der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Göttingen mehr Platz für die Studierenden und deren Aktivitäten zu ermöglichen. Der Theologe ist Vorsitzender des Ausschusses für kirchliche Mitarbeit.

Die Präsenz von Kirche an einem Hochschulort – nicht nur für Theologiestudierende – sei eine Chance, die man sich nicht entgehen lassen dürfe. Mit einem guten Angebot an Aktivitäten des Hochschulforums könnten Schülerinnen und Schüler für das Theologiestudium motiviert werden.

Ausdrücklich hob er auch das Kontaktstudium hervor: Hier können Pastorinnen und Pastoren im aktiven Dienst für ein Semester wieder an der Universität studieren. Vom Austausch zwischen den Praktikerinnen und Praktikern und den regulären Studierenden würden beide Seiten sehr profitieren.

Insgesamt seien die Aktivitäten in der Studierendenarbeit in Göttingen dank des Engagements aller Beteiligten vielfältig, blieben aber hinter den Möglichkeiten zurück, da nicht genug Raum für alles vorhanden ist.

In der Aussprache gab es von Seiten der Synodalen unterschiedliche Voten, ob der Kauf einer Immobilie in Göttingen für die Studierendenarbeit sinnvoll sei. Vor einigen Jahren hatte sich die Landeskirche im Zuge von Sparmaßnahmen ein Studierendenwohnheim in Göttingen verkauft. Die Synodale Prof. Dr. Antje Roggenkamp (Göttingen) plädierte dafür, sehr genau die Außenwirkung zu bedenken, die der Kauf einer Immobilie in Göttingen hätte.