Bischofsbericht 08: Demografischer Wandel
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„Wie schaffen wir es als Kirche, dem Gefühl auf dem Lande zu begegnen, abgehängt zu sein?“ Diese Frage stellte der leitende Geistliche, Ralf Meister, in seinem Bericht vor der hannoverschen Synode. Kirche komme in der Diskussion um den demografischen Wandel eine besondere Rolle zu. Denn die Kirche setze wichtige Impulse: geistlich-spirituell, gemeinschaftsstiftend, kulturschaffend und allgemeinbildend.
Mitte des kirchlichen Lebens sei und bleibe der Gottesdienst. „Er eröffnet einen ganz besonderen Versammlungsraum, in dem Menschen ausgehend von der Botschaft Jesu Christi geistliche Gemeinschaft erfahren.“ Daher werde es flächendeckend Gottesdienste am Sonntag geben – in der gesamten Landeskirche.
Kirche ist neben den Musikschulen „der größte Anbieter von musikalischen Angeboten in der Fläche“, so Meister. Das mache die große Anzahl von Posaunenchöre, Kinder-, Jugend-, und Gospelchöre deutlich. „Klassische Kirchenchöre, die Organistinnen und Organisten, die Kantoreien und Bands leisten einen unschätzbaren Beitrag zur musischen-kulturellen Bildung in der Fläche.“
Meister hält es für wichtig, dass Kirche sich mit ihrer Arbeit in besonderer Weise in der Fläche verortet. „Wie können wir unsere hauptberuflich tätigen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kirchengemeinden und Kirchenkreise bei dieser Aufgabe unterstützen? Welche Initiativen und Projekte können wir entwickeln oder fördern, die ganz gezielt die soziokulturellen Bindungen von Menschen in den Blick nehmen?“