Startseite Archiv Bericht vom 23. November 2016

Bischofsbericht 07: Endlagersuche

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Drei „Basisorientierungen“ gehören laut Ralf Meister dazu, damit der Bericht der Endlagerkommission zum Erfolg führt. Dieser Bericht war dem Deutschen Bundestag  im Sommer des Jahres übergeben worden.

Die erste Voraussetzung sei Interesse. „Ich wünsche mir kirchliche Akteure, für die das Interesse an der Endlagerfrage zur verlässlichen und beharrlichen Haltung wird. Es handelt sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der wir als Kirchen und Gemeinden nicht abseits bleiben können.“

Daneben sei es wichtig, die Möglichkeiten zu sehen, die der Bericht der Endlagerkommission biete. Daher wünscht sich der leitende Theologe „von unseren Gemeinde eine differenzierte Haltung gegenüber den Möglichkeiten des Auswahlverfahrens.“ Wer sich für unzuständig erkläre, der bleibe etwas schuldig.

Und als drittes sei es unabdingbar, dass sich kirchliche Akteure „niemals daran beteiligen sollten, der Politik pauschal Verschwörung gegen die Wahrheit zu unterstellen.“ Echte Verantwortung spiele sich vielmehr in der Ebene der täglichen Politik „als differenzierendes Eintreten für das Mögliche und Sachgerechte ab.“