Startseite Archiv Bericht vom 22. November 2010

Wahl des Landesbischofs und Haushalt sind Schwerpunkte der Novembertagung 2010

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Die 24. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers tritt unter der Leitung von Synodenpräsident Jürgen Schneider von Dienstag, 23. November, bis Freitag, 26. November, zu ihrer VII. Tagung zusammen. Tagungsort ist der Große Saal der Henriettenstiftung in Hannover. Schwerpunkte der Tagung sind die Wahl des Landesbischofs und der Haushalt der Landeskirche.

Die Landessynode beginnt am 23. November um 14 Uhr mit dem Eröffnungsgottesdienst in der Kirche der Henriettenstiftung.
Die erste Plenarsitzung ist um 15.15 Uhr.

Die Plenumssitzungen der Synode sind öffentlich. Den vollständigen Tagungsplan finden Sie unter www.Landeskirche-Hannover.de/synode/.

Auf dieser Seite wird laufend während der Tagung berichtet.
Auch werden vom Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen (ekn) produzierte Videos zur Wahl veröffentlicht.

Wahl des Landesbischofs - Ablauf

Die 77 Mitglieder der Landessynode wählen in geheimer Wahl ohne Aussprache zwischen den Kandidaten Dr. Wolfgang Gern und Ralf Meister.

Der erste Wahlgang ist am Mittwoch, 24. November, um 15 Uhr. Die Stimmen sind voraussichtlich um 16 Uhr ausgezählt.

Der gegebenenfalls zweite Wahlgang ist am Donnerstag, 25. November, um 15 Uhr. Die Stimmen sind voraussichtlich um 16 Uhr ausgezählt.

In den beiden ersten Wahlgängen muss ein Kandidat mit der Zwei-Drittel-Mehrheit gewählt werden. Falls ein dritter Wahlgang nötig ist, in dem dann die einfache Mehrheit entscheidet, ist dieser für Freitag, 26. November, ca. 12 Uhr vorgesehen. Die Stimmen sind voraussichtlich um 13 Uhr ausgezählt.

Nach den Wahlgängen versammelt sich der Kirchensenat, der für den zweiten und auch für den dritten Wahlgang gemeinsam mit dem Landessynodalausschuss seine Vorschläge ändern kann.

Bericht des Vorsitzenden des Landessynodalausschusses

Jörn Surborg berichtet am Dienstag, 23. November, um ca. 15.30 Uhr über aktuelle Ereignisse seit der letzten Synodensitzung.

Kirche und Geld

Oberlandeskirchenrat Dr. Rolf Krämer bringt in der Vormittagssitzung am Mittwoch, 24. November, den Haushaltsplan für die Jahre 2011 und 2012 ein.

Bericht des stellvertretenden Landesbischofs vor der Landessynode

Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen wird am Donnerstag, 25. November, um 12 Uhr seinen Bericht vor der Landessynode geben.

ANLAGE: Pressemitteilung zu den Kandidaten vom 16.9.2010

Wolfgang Gern und Ralf Meister kandidieren
für das Bischofsamt in Hannover

Der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers schlägt der Landessynode Dr. Wolfgang Gern, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau (Frankfurt am Main) und Generalsuperintendent Ralf Meister (Berlin) als Kandidaten für die Wahl zum Landesbischof vor.

Die Landessynode wählt den Landesbischof der hannoverschen Landeskirche während ihrer VII. Tagung vom 23. bis 26. November 2010. In den beiden ersten Wahlgängen ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit nötig. Dabei müssen zwischen den Wahlgängen mindestens zwölf Stunden liegen, damit sich die Mitglieder der Synode beraten können. Falls ein dritter Wahlgang erforderlich ist, reicht die einfache Mehrheit.

Dr. Wolfgang Gern (59) war nach seinem Theologiestudium in Berlin und Heidelberg wissenschaftlicher Assistent an der Universität Heidelberg. Nach Promotion, Vikariat und dem zweiten theologischen Examen war er Pfarrer der Kirchengemeinde Reichelsheim im Odenwald. 1996 wurde er Leiter des Seminars für Kirchlichen Dienst in der Industriegesellschaft und 2000 Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes in Hessen und Nassau. Gern hat zu missionswissenschaftlichen, sozialethischen und diakoniewissenschaftlichen Themen publiziert und ist Sprecher der Nationalen Armutskonferenz (nak). Er ist verheiratet mit der Pfarrerin Gudrun Krapf-Gern, das Ehepaar hat ein

Ralf Meister (48) studierte in Hamburg, Jerusalem und Jena Theologie, Judaistik und biblische Archäologie. Nach seinem Vikariat in Lauenburg/Elbe und dem zweiten Examen war er als Pastor an der Arbeitsstelle Kirche und Stadt der Universität Hamburg. Danach leitete er die Redaktion Kiel des Evangelischen Rundfunkreferates beim NDR, bevor er 2001 Propst des Kirchenkreises Lübeck wurde. Seit 2008 ist er Generalsuperintendent des Sprengels Berlin in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Meister ist seit 2004 einer der "Wort zum Sonntag"-Sprecher in der ARD. Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zu religions- und stadtsoziologischen Fragen publiziert. Meister ist verheiratet mit Dr. Dagmar Ulrich-Meister und hat drei Kinder.

Der Vorsitzende des Kirchensenats, Albrecht Bungeroth, sagte: "Dem Kirchensenat ist es gelungen, zwei profilierte, herausragende Persönlichkeiten zu finden, die sich der Landessynode als Kandidaten für das Bischofsamt zur Verfügung stellen. Darüber sind wir froh und dankbar!"