LSA-Bericht: Bauvorhaben: „Haus Respiratio“ und Einrichtung einer Studienbibliothek
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Die Planungen zur Errichtung eines „Hauses Respiratio“ sind weitergegangen. Ob eine solche Einrichtung zum „Atemholen“ (so die wörtliche Übersetzung) indes im Kloster Amelungsborn oder an einem anderen spirituellen Ort realisiert wird, sollte eingehend geprüft werden. Dafür hat der Vorsitzende des Landessynodalausschusses (LSA), Jörn Surborg, in seinem Bericht am 23.11. plädiert. Insbesondere das Kloster Wülfinghausen könnte, etwa mit Blick auf die dort „funktionierende geistliche Gemeinschaft“, eine Alternative darstellen.
Der Bedarf an einer Einrichtung zur Krisenseelsorge für Pfarrer und kirchliche Mitarbeitende sei „leider vorhanden“, erläuterte Surborg in seinem mündlichen Bericht. Der Synodale Michael Gierow (Zernien) beschrieb das Ziel in der anschließenden Aussprache demgegenüber als „vorbeugende Verhinderung von Burnout“. Die Frage der Kosten sollte bei der Entscheidung über den Ort jedenfalls mitbedacht werden, sagte Surborg. Eine breite Zustimmung der Synode sollte Voraussetzung sein.
Zu den aktuellen Bauvorhaben gehört dem LSA-Bericht zufolge auch der mögliche Umbau der so genannten Zehntscheune im Kloster Loccum. Die Landeskirche brauche ein Bibliothekskonzept. Da sich Loccum möglicherweise zur einzigen Ausbildungsstätte für den Pfarrernachwuchs in Niedersachsen entwickeln könnte, werde eine leistungsfähige Studienbibliothek benötigt, heißt es in dem Bericht.
Allerdings sollten neben der Zehntscheune auch ein unter Umständen kostengünstigerer Neubau und ein Erweiterungsbau etwa im Umfeld des Religionspädagogischen Instituts in Loccum geprüft werden.
Die Entscheidung für einen möglichen Umbau der Zehntscheune könne nach Ansicht des LSA nur von der Synode getroffen werden.
LSA-Vorsitzender Jörn Surborg