Startseite Archiv Bericht vom 24. November 2010

Bericht Bischofsvikar: Bei Abschiebung ins Kosovo drohen Gefahren

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Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen nahm in seinem Bericht vor der Landessynode am 25.11. noch einmal Stellung zum einstimmig gefassten Appell der hannoverschen Synodalen vom Juni des Jahres an die niedersächsische Landesregierung, die Abschiebung von Roma in die heutige Republik Kosovo auszusetzen. „Zu Recht haben Sie darin auf die Gefahren hingewiesen, die vielen Betroffenen bei einer Abschiebung drohen, und haben ein Aufenthaltsrecht aus humanitären Gründen gefordert. Ich begrüße es sehr, dass kürzlich auch die Braunschweigische Landessynode einen entsprechenden Aufruf erlassen hat.“

Die Landeskirche habe die Hoffnung, so Jantzen weiter, dass unter der neuen Vorsitzenden der Härtefallkommission des Niedersächsischen Landtages sich „etwas in der von uns gewünschten Richtung bewegt.“

Nach Worten von Superintendent Philipp Meyer (Hameln), der die hannoversche Landeskirche in der Härtefallkommission vertritt, wäre die Kommission wegen der mangelnden Berücksichtigung humanitärer Gründe fast auseinander gebrochen.

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Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen, Landessuperintendent im Sprengel Lüneburg