Bericht Bischofsvikar: Jantzen begrüßt staatlich eingerichteten islamischen Religionsunterricht
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
In seinem aktuellen Bericht vor der hannoverschen Synode am 25.11.2010 hat Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen sich positiv zu islamischem Religionsunterricht geäußert: „Wir begrüßen als hannoversche Landeskirche die Bemühungen, analog zum christlichen Religionsunterricht auch staatlich eingerichteten islamischen Unterricht an öffentlichen Schulen zu erteilen, ebenso wie die Ausbildung von Imamen in Deutschland, wie sie jetzt an der Universität Osnabrück begonnen wird. Es muss in unser aller Interesse sein, der islamischen Theologie in unserm Land auf der Ebene akademischer Standards zu begegnen und den Dialog zwischen den Religionen und Kulturen auf Augenhöhe zu pflegen.“
Während ihrer letzten Tagung im Sommer des Jahres hatte sich die Synode der Landeskirche ausführlich mit dem Thema „Bildung“ auseinandergesetzt. Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hatte sich unlängst ebenfalls schwerpunktmäßig diesem Thema gewidmet und dazu unter dem Titel „Niemand darf verloren gehen“ eine Kundgebung zu mehr Bildungsgerechtigkeit veröffentlicht.
Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen, Landessuperintendent im Sprengel Lüneburg