„Diakonisches Profil“ schärfen
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Die Diakonie-/Sozialstationen der hannoverschen Landeskirche hätten nur dann eine Zukunft, wenn sie sich als Teil der Diakonie begriffen und ihr diakonisches Profil herausstellten. Diese Ansicht vertrat jetzt vor der in Hannover tagenden Landessynode für den Diakonie-Ausschuss Superintendentin Doris Schmidtke (Georgsmarienhütte) als dessen Vorsitzende. Verstärkt müsse deshalb in den Stationen auf die Erarbeitung eines diakonischen Leitbildes und diakonischer Qualitätsstandards hingewirkt werden. Auch sei die diakonische Fort – und Weiterbildung der Mitarbeiterschaft zu verbessern. Zudem sei es, so Schmidtke, nötig, dass die Kirchenkreise und Kirchengemeinden die Tätigkeit der Diakonie-/Sozialstationen als Teil der kirchlichen Arbeit begriffen. An den von den Stationen erbrachten diakonischen Leistungen , die nicht mit den Kostenträgern abgerechnet werde könnten, sollten sich die Kirchengemeinden beteiligen. Auf Antrag des Diakonie-Ausschusses beschloss die Synode, dass alle Diakonie-/Sozialstationen der hannoverschen Landeskirche das Diakonie-Siegel „Pflege“ erarbeiten und im Rahmen des Pflegeleitbildes diakonische Leistungen beschreiben, umsetzen und nach außen vertreten sollen.