Bericht zum Kirchentag 2025
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Der geistliche Vizepräsident der Landeskirche, Dr. Ralph Charbonnier, hat den Bericht des Landeskirchenamtes zum 39. Deutscher Evangelischen Kirchentag (DEKT) 2025 in Hannover vorgestellt. Er erinnerte daran, dass der Kirchentag damit vom 30. April bis 4. Mai 2025 erneut - nach 1967, 1983 und 2005 - zum Ort seiner Gründung im Jahr 1949 zurückkehrt. Charbonnier zitierte aus der Präambel des DEKT: "Der DEKT will Menschen zusammenführen, die nach dem christlichen Glauben fragen. Er will evangelische Christen sammeln und im Glauben stärken. Er will zur Verantwortung in der Kirche ermutigen, zu Zeugnis und Dienst in der Welt befähigen und zur Gemeinschaft der weltweiten Christenheit beitragen."
Charbonnier nannte den DEKT "ein Fest des Glaubens und ein Forum der Zivilgesellschaft". Die Landeskirche hatte im Dezember 2020 gemeinsam mit dem Land Niedersachsen und der Stadt Hannover die Einladung an den DEKT ausgesprochen und die finanziellen Mittel bereitgestellt. Die Landeskirche ist damit bei der Mitgestaltung des regionalen Charakters des DEKT gefragt. Dazu gehören als zentrale Aufgaben die Planung und Durchführung des Abends der Begegnung und das Schwerpunktthema.
Man sei gut vorbereitet, so der theologische Vizepräsident, der bereits am Vorabend Pastor Andreas Behr als Beauftragten der Landeskirche für den DEKT vorgestellt hatte. Herr Behr arbeitet bisher als Dozent am Religionspädagogischen Institut der Landeskirche in Loccum und beginnt seine neue Tätigkeit für den DEKT am 1. Juni 2022. Zurzeit werden die weiteren Stellen für die vier Mitarbeitenden des DEKT-Teams besetzt. Dr. Charbonnier erläutert zudem die Organisations – und Leitungsstruktur aus Beirat, Begleitgruppe und internem Beratungskreis, dem auch Vertreter*innen der Landesjugendkammer angehören. "Die Landessynode ist eingeladen, eine Person für diesen Internen Beratungskreis – möglicherweise aus dem Jugendausschuss – zu benennen", betonte er. Eine der vornehmsten Aufgaben und Möglichkeiten, den Kirchentag inhaltlich mitzugestalten, sei die Wahl eines regionalen Projektes, so Dr. Charbonnier.
Aus Sicht von Landeskirche und DEKT soll es Themen ansprechen, die für die Jugend und junge Erwachsene relevant sind. Den Vorschlag aus dem Landesjugendpfarramt für ein partizipativ vorbereitetes "Zentrum Jugend" haben Landeskirche und die Vorbereitungsgruppe des DEKT mit großer Zustimmung aufgegriffen und inhaltlich in Zusammenarbeit mit dem Landesjugendpfarramt weiterentwickelt. Die Landesjugendkammer hat nun am Wochenende vor der Synodentagung beschlossen, einen solchen partizipativen Prozess zur Vorbereitung eines "Zentrums Jugend" auf dem Kirchentag in Hannover anzustoßen und umzusetzen.
"Diese Schwerpunktsetzung der Landeskirche Hannovers wird auf dem Kirchentag 2025 einen Akzent setzen, der für die Evangelische Kirche wie für die Gesamtgesellschaft eine Signalwirkung haben kann“, sagte Charbonnier und lud die Landessynode dazu ein, diese Entwicklung zu unterstützen und mit eigenen Beiträgen zu bereichern. Über die Weiterentwicklung aller Aktivitäten zum Kirchentag 2025 wird das Landeskirchenamt regelmäßig berichten.
Torben Salm (Kirchenkreis Hameln-Pyrmont, Sprengel Hildesheim-Göttingen) berichtete im Anschluss von großer Euphorie und Freude der Landesjugendkammer auf die Vorbereitungen. Christian Bernd (Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen, Sprengel Lüneburg) als Vorsitzender des Jugendausschusses beantragte, den Bericht zum 39. Kirchentag 2025 in Hannover zustimmend zur Kenntnis zu nehmen und an den Jugendausschuss (federführend), den Ausschuss für Kirchenmusik und Kultur, den Ausschuss für Mission und Ökumene sowie den Bildungsausschuss zur Beratung zuzuweisen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.