Startseite Archiv Nachricht vom 19. Mai 2022

Bericht des Landesbischofs: Vierter Teil

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In den letzten Wochen war Landesbischof Ralf Meister quer durch die Landeskirche auf "Klima-Tour" unterwegs. Ziel waren - nach Meisters eigenen Worten – konkrete Projekte für nachhaltiges Gemeindemanagement. Er wisse, wie viele Aufgaben vor der Landeskirche lägen. "Photovoltaik auf dem Kirchendach oder eine Streuobstwiese im Pfarrgarten, eine Genossenschaftsgründung für die Errichtung des Dorfladens mit einer Kreislaufwirtschaft im Ort sowie die E-Ladestation am Gemeindehaus sind keine Sonderthemen, sondern zentrale Querschnittsthemen für das Leben einer Kirchengemeinde." 
Für die Geschwindigkeit der Umsetzung all dieser Ziele könne sich die Landeskirche allerdings nur schämen. "Verzeihen Sie mir, wenn ich deshalb kritisch frage: Wann fördern und multiplizieren wir, was schon längst geschieht, und unterstützen Prozesse, die ohne die landeskirchliche gesteuerte Planung vor Ort laufen?" Er bitte die Synode daher dringend zu beraten, "wie wir radikal vereinfachte Beantragungen und Abwicklungen für Klimaschutzsondermittel installieren, die nicht zahlreiche Vorbedingungen erfüllen müssen, sondern die Vor-Ort-Initiativen unbürokratisch und schnell stärken". 

An der kirchlichen Haltung zur Nachhaltigkeit und Klimaschutz entscheide sich die eigene Glaubwürdigkeit. "Wir werden daran gemessen, was wir reden – und was wir dann schließlich tun. Wann machen wir endlich flächendeckend und mit sichtbaren Ergebnissen ernst?"

Meister machte in seinem Bischofsbericht konkrete Vorschläge, die von einer Woche des "nachhaltigen Gemeindemanagements" in der Ausbildung über die Installation von Photovoltaikanlagen in Gemeinden durch landeskirchliche Darlehen bis zum Aufstellen von E-Ladesäulen vor Gemeinde- und Pfarrhäusern reichte. Nötig sei ein überzeugendes und schnelles Handeln.

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