Startseite Archiv Bericht vom 26. Mai 2016

Kulturarbeit in Kirchen

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„Kunst ist nicht die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig.“ Mit diesem Zitat von Altbundespräsident Johannes Rau unterstrich Dr. Karin Köhler (Hildesheim) aus dem Öffentlichkeitsausschuss die Bedeutung der Kulturarbeit in Kirche in ihrer Einbringungsrede des entsprechenden Aktenstücks.

Mit dem Programm „Kulturarbeit in Kirchen“ werde die Kulturarbeit in der Fläche der Landeskirche gefördert. Zudem entstehe durch die Förderung von vier besonders signifikanten Kulturkirchen ein „neuer, hochprofessioneller Arbeitsbereich“. Durch die Kulturarbeit werde kirchlich wenig Verbundenen der Weg geebnet und Kirchenfernen neue Zugänge eröffnet. So wirke diese Arbeit in Gesellschaft hinein.

Die Synodalen sprachen sich dafür aus, die Kulturarbeit in der Hannoverschen Landeskirche weiter zu fördern und das seit 2011 laufende Förderprogramm „Kulturarbeit in Kirchen – Kulturkirchen“ möglichst bis 2020 fortzusetzen. Der Finanzausschuss, der Landessynodalausschuss und das Landeskirchenamt sollen prüfen, ob dafür jährlich 290.000 Euro in die Haushaltspläne eingestellt werden können.

Für die Förderung besonders signifikanter Kulturkirchen könnten sich bei einer erneuten Ausschreibung auch die bereits bestehenden Kulturkirchen in Bremerhaven, Hildesheim, Emden und Hannover bewerben, um eine Förderung von 50.000 pro Jahr zu erhalten. Außerdem können zwölf Kirchen pro Jahr mit je 7500 Euro gefördert werden.

Der Vorsitzende des Landessynodalausschusses Jörn Surborg aus Hildesheim regte an, die 50.000 Euro für die vier Kulturkirchen „ein wenig aufzustocken“, weil aus den Mitteln ja auch Personal oder Personalanteile bezahlt werden.

Rolf Bade aus Hannover, Vorsitzender des Bildungsausschusses, informierte die Synode über das Projekt „VISION KIRCHENMUSIK“. „Es ist nicht Kulturkirche, gehört aber auch zur Kultur“. Die notwendigen Mittel von je 200.000 Euro pro Jahr bis Ende 2018 seien „bereits angemeldet“.