Startseite Archiv Bericht vom 25. Mai 2016

Neue Beteiligungsformen

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Aus dem Bemühen um eine vielfältige Beteiligungskultur bei der Arbeit der Endlagerkommission ließen sich auch Lehren für die kirchliche Arbeit ziehen, denn auch hier sei die Frage nach neuen Formen der Beteiligung von großer Bedeutung. „Wir erleben, dass viele Kirchenmitglieder zögern, sich in unseren klassischen Beteiligungsformen zu engagieren.“ Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber für die Kirchenvorstandsarbeit werde trotz großer Werbung nicht signifikant größer, sagte Meister. „Sich für sechs Jahre in der Kirchenbinnenorganisation zu binden, erscheint vielen nicht reizvoll. Innerhalb von Projekten allerdings, wenn sie als sinnvoll erlebt werden, gibt es – die Flüchtlingshilfe zeigt es ebenso wie das Engagement bei den Tafeln – ausreichende ehrenamtliche Unterstützung.“
Meister schlug vor, probeweise für drei Jahre jeweils jährlich die Kirchenmitglieder zu wichtigen Themen direkt zu befragen. Dabei gehe es nicht nur darum, ein Meinungsbild zu erhalten, sondern „eine Position zu erfahren, der sich die Kirche auch anschließt.“
Bei den Kirchenvorstandswahlen 2018 werde es möglich sein, dass Kirchenkreise den Wahlmodus komplett auf Briefwahl umstellen. Zudem sei er dafür, so Meister, dass es auch elektronische Wahlmöglichkeiten geben solle. Über die Wahl 2018 hinaus müsse verstärkt daran gearbeitet werden, innovative Modelle für die Kirchenvorstandsarbeit zu entwickeln.
 

Zusammenfassung des Berichts