Startseite Archiv Bericht vom 25. Mai 2016

AfD - Ringen um den richtigen Umgang

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Zur Diskussion um den Umgang mit der Partei „Alternative für Deutschland“ sagte der Landesbischof, dass hier für ihn die Treue zum Grundgesetz entscheidendes Kriterium sei. „Wir erwarten – gerade vor dem Hintergrund der Trennung von Kirche und Staat – von allen Parteien, Religionen und Weltanschauungsgemeinschaften, dass sie sich ohne Einschränkung zum Grundgesetz und damit zum liberalen Rechtsstaat bekennen.

Die kirchliche Stellung zur AfD entscheidet sich also – genauso wie zu allen anderen Parteien und Weltanschauungsgemeinschaften – an den grundlegenden Artikeln des Grundgesetzes.“ Daran seien Parteiprogramme zu messen.

Noch wichtiger sei jedoch, dass Christinnen und Christen aufgrund ihres Glaubens Haltung zeigten gegen jede Form von Menschenverachtung, Rassismus und Unfreiheit. Beunruhigt zeigte sich der Landesbischof darüber, dass inzwischen auch Pastorinnen und Pastoren, die sich für Flüchtlinge und religiöse Toleranz einsetzten, Hass auf sich zögen.

Ausdrücklich sagte er in diesem Zusammenhang Pastor Wilfried Manneke aus Unterlüß die Solidarität und Unterstützung der Landeskirche zu. Auf das Haus des Gemeindepastors, der sich gegen Rechtsextremismus und Fremdfeindlichkeit einsetzt, war in der Vergangenheit ein Molotow-Cocktail geworfen worden. Auch war er wegen Gewährung eines Kirchenasyls angezeigt worden.

Zusammenfassung des Berichts

Kirchenvorstandswahl und Parteizugehörigkeit