Startseite Archiv Bericht vom 25. Mai 2016

Syrien

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Seinen Bericht bei der Frühjahrstagung der Landeskirche begann Landesbischof Ralf Meister mit Eindrücken von seiner Reise in den Libanon im Januar 2016. „Wir sehen das Leid der Menschen im Krieg in Syrien und fragen, ob wir vor Ort hilfreich sein können. Und wir erkennen die unglaublichen Anstrengungen, die die Menschen im Libanon übernehmen, indem sie mehr als 1,5 Millionen Flüchtlinge aufnehmen - bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 4,5 Millionen. Kein anderes Land der Welt nimmt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl so viele Flüchtlinge auf.“
Meister übergab bei seinem Besuch der National Evangelical Synod of Syria and Lebanon (NESSL) das ins Arabische übersetzte Grußwort, das die Landessynode auf ihrer Tagung im November 2015 als Solidaritätsbekundung mit den Christinnen und Christen in Syrien verabschiedet hatte. „Ein Vertreter las es laut vor. Im Anschluss: Tiefes, berührtes Schweigen. Und dann der Dank für unsere Solidarität mit den Kirchen vor Ort.“

Dankbar zeigte sich der Landesbischof über die Ausweitung der Initiative „Gemeinsam helfen – Eine Zukunft für Christen in Syrien schaffen“. In einigen Gemeinden und Kirchenkreisen und in großen Gottesdiensten der Landeskirche seien Mittel zur Unterstützung christlicher Schulen in Syrien gesammelt worden. „Unsere Hilfe ist bescheiden und klein und wird dennoch als wichtiges Zeichen gesehen, wie wir Menschen vor Ort eine Perspektive geben, in ihrem Land zu bleiben“, sagte der Landesbischof. Er kündigte an, dass für August der Besuch eines Pastors aus Homs in Syrien in der Landeskirche geplant sei. Zudem werde eine Delegation aus der Hannoverschen Landeskirche nach Beirut und vielleicht auch nach Syrien reisen, um die Zusammenarbeit mit den dortigen Schulen zu intensivieren.

Aussprache

In der Landessynode entwickelte sich eine intensive Diskussion über den Bericht des Landesbischofs.