Startseite Archiv Bericht vom 24. Mai 2016

Umsetzung des neuen Kommunikationskonzepts der Landeskirche

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Im Herbst 2015 hatte die Agentur aserto (Hannover) der Landessynode das Kommunikationskonzept für die Landeskirche mit den drei „Säulen“ Gemeindekommunikation, Mitarbeitendenkommunikation und Gesellschaftskommunikation vorgestellt. Jetzt erstattete das Landeskirchenamt einen Zwischenbericht zu dessen Umsetzung.

Eine eigens eingesetzte Steuerungsgruppe nannte die Klärung der Erwartungen an die drei „Säulen“ als ersten Arbeitsschritt. Weiter gehe es um die Stellenbeschreibung für die „Leitung Kommunikation“, die Organisation der Kommunikationsarbeit und die Erhebung des Bedarfs an Kompetenzen und Stellen. Der Pressestelle sei eine besondere Stellung innerhalb der Gesellschaftskommunikation einzuräumen.

Per Umfrage würden derzeit mehrere Tausend Mitarbeitende in der Landeskirche befragt, „um die Anforderungen, Erwartungen und Bedarfe an Inhalte und Wege der Kommunikation präziser beschreiben zu können“. Parallel dazu laufe eine repräsentative Telefonbefragung bei rund 1.000 evangelischen Kirchenmitgliedern, die Auskunft über deren mediale Erreichbarkeit geben soll.

Nach Auswertung der Befragungen sei jeweils ein eineinhalbtägiger Workshop zu den drei Säulen Gesellschafts-, Gemeinde- und Mitarbeitendenkommunikation geplant. Ziel sei es, dadurch Handlungsoptionen und Strukturmodelle für die künftige Kommunikationsarbeit zu erhalten. In einem vierten Workshop solle schließlich die geplante „Interne Kommunikationsagentur“ näher beschrieben werden.

Aktuell habe die Steuerungsgruppe eine Stellenausschreibung für die Leitung Kommunikation erarbeitet. Zu den weiteren Überlegungen gehöre die Frage, wie die bisherigen Abteilungen Öffentlichkeitsarbeit und Internetarbeit Teil einer neuen Einheit werden könnten. Dabei gelte es, zwischen den so genannten Content-Einheiten und der Service-Einheit zu unterscheiden.

Bei der Einbringung des Berichts warb der Geistliche Vizepräsident des Landeskirchenamtes, Arend de Vries, für eine Aufhebung des 2011 beschlossenen Moratoriums im Blick auf die Nutzung der Sozialen Medien. Eine Idee, die der Synodale Jörn Surborg (Hildesheim) in der anschließenden Aussprache aufgriff: „Ernsthaftes digitales Engagement darf sich nicht auf die Homepage beschränken.“

Die Landessynode folgte dem Antrag von Jörn Surborg: Demnach soll geprüft werden, ob das Moratorium zu verändern oder aufzuheben ist und wie Soziale Medien etwa im Blick auf Projekte, Veranstaltungen und Arbeitsfelder eingesetzt werden könnten.

Kommunikation und Social Media