Eröffnungsgottesdienst: „Freimut ist das schönste Geschenk des Glaubens“
Die Darstellung der Archivmeldungen wird kontinuierlich verbessert. Sollten Sie Fehler bemerken, kontaktieren Sie uns gerne über support@systeme-e.de
Im Gottesdienst zur Eröffnung der Synodentagung predigte am Mittwoch, 2. Juni 2010, Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann (Hannover) über die Liebe Gottes, die der menschlichen Furcht um sich selber entgegenstehe.
Viele seien heute besorgt, wie sie in den Augen anderer dastünden und würden sich diesem Urteil nur zu schnell unterwerfen. „Der Zusammenhang von Furcht und zu-Gefallen-Sein und zu-Gefallen-Reden ist heute flächendeckend – und bringt zu Fall: Was steht morgen in der Zeitung? Wie rede ich deshalb heute?“
Die Regionalbischöfin des Sprengels Hannover machte dagegen den Freimut stark, der aus der Liebe Gottes zu uns Menschen erwachse. „Freimut ist vielleicht das schönste Geschenk, das uns der Glaube macht“. Liebe zu leben und Liebe zu wagen, das sei das Wagnis zu dem der christliche Glaube immer wieder einlade.
Dabei seien die oftmals kleinen Zeichen der Liebe wichtig, die doch ihre große Bedeutung hätten. Nicht Mitlaufen und Mit-Verurteilen ist aus der Sicht Spieckermanns gefragt, sondern Zeichen der Hoffnung, der Gerechtigkeit und Versöhnung zu setzen „mitten auch in den konkreten Fragen unserer Synode und der Verabschiedung von unserer ehemaligen Bischöfin.“
Nach dem Abendmahlgottesdienst stand die Verabschiedung von Landesbischöfin a.D. Dr. Margot Käßmann ganz vorn auf der Tagesordnung der Synodensitzung.
Neben der Predigerin Ingrid Spiekermann gestaltete die junge Synodale Wencke Breyer (Hannover) als Lektorin den Gottesdienst mit.
Der Synodalchor unter der Leitung von Schwester Anke-Christina Müller (Henriettenstiftung)) sorgte gemeinsam mit dem Organisten und Synodalen Christof Pannes (Peine) für den festlichen musikalischen Rahmen.
Landessuperintendentin Dr. Ingrid Spieckermann predigt im Eröffnungsgottesdienst