Bericht zum Berufsbild der Diakonin bzw. des Diakons
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Nach einem fünfzehnmonatigen Konsultationsprozess stellte Oberlandeskirchenrat Rainer Kiefer für das Landeskirchenamt am Freitag, 4. Juni, der Landessynode den 38 Seiten umfassenden Abschlussbericht (Aktenstück 60) vor.
In Zeiten einschneidender Veränderungen behandelt er auf der Grundlage des traditionellen Berufsbildes neben Fragen der Aus- und Weiterbildung Schnittstellen mit der Kommune.
Die Definition des Berufsbildes der Diakonin und des Diakons habe sich in der Vergangenheit stets auf die jeweiligen Herausforderungen einstellen müssen. Ihm sei es wichtig, so Kiefer, den Stellenwert dieses Berufes in den vor uns liegenden Jahren zu beschreiben.
Eine „große Baustelle“ sei die Neugestaltung des integrierten Berufspraktikums, dem Berührungspunkt von Studium und Arbeitsleben. Die Frage sei, wie viele religions- und sozialpädagogische Anteile es im Einzelnen geben solle. Auch müssten finanzielle Engpässe berücksichtigt werden.
In den anschließenden Stellungnahmen der Synodalen wurde deutlich, wie wichtig der Beruf der Diakonin und des Diakons ist. „Pastoren und Diakone ziehen an einem Strang und verstehen sich nicht als Konkurrenz,“ sagte die Diakonin Theda Kruse
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Bischofsvikar Hans-Hermann Jantzen, Landessuperintendent im Sprengel Lüneburg, hat als Mitglied der Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung dieses Abschlussberichtes darauf Wert gelegt, dass in Zukunft eine Lösung gefunden werden möge, auch die Diakone einzusegnen, die als Sozialarbeiter in diakonischen Einrichtungen arbeiten. Es sei zu überlegen, in welchem Umfang sie dort dem Auftrag der Wortverkündigung nachkommen könnten.
Die Synodalen verabschiedeten den Abschlussbericht einstimmig und leiteten ihn an die zuständigen Ausschüsse weiter, um weiter den Beratungsprozess darüber zu verfolgen.
OLKR Rainer Kiefer