Bericht des Umweltbeauftragten. Hauptthema Atomproblematik
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Einstimmig hat die Landessynode am Samstag, 5. Juni, gefordert, dass es mit Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen ein persönliches Gespräch über die Niedersachsen betreffende Atommüllendlagerung und die damit verbundenen Castortransporte geben soll - und nicht nur mit einem Staatsekretär.
Mit viel Dank und Beifall bedachte die Synoden den – aus Zeitgründen – gekürzten Bericht des Umweltbeauftragten der Landeskirche, Pastor i.R. Hans-Joachim Schliep, früherer Direktor des jetzigen Hauses kirchlicher Dienste (HkD).
Schliep stellte seine Ausführungen in einen größeren theologischen Zusammenhang. Schöpfungsglaube werde recht verstanden von der Rechtfertigung her. Laufzeitverlängerungen von Kernkraftwerken oder ihr Neubau seien mit dem Übergang zur regenerativen Vollversorgung unvereinbar. Da Endlagerstandortsicherheit für eine Million Jahre gewährleistet werden müsse, dürfe radioaktiver Abfall nicht Kindern und Kindeskindern aufgebürdet werden.
Besonders wurde durch verschiedene Redner anerkannt, dass Schliep nach seiner Pensionierung im April 2010 dieses Amt trotzdem vorerst weiterführt.
Sein Bericht soll im Umwelt- und Bauausschuss weiter beraten werden.
Pastor Hans Joachim Schliep, Umweltbeauftragter der Landeskirche