Startseite Archiv Bericht vom 04. Juni 2004

Dorfkirchen finanziell gefährdet

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Die Instandsetzung von Kirchen im ländlichen Raum ist durch eine beabsichtigte Streichung von Fördergeldern seitens der Europäischen Union (EU) gefährdet.
Darauf wies Werner Wasmuth (Osnabrück), Vorsitzender des Landessynodalausschusses (LSA), in seinem Bericht vor der hannoverschen Landessynode hin.
Danach sollen finanzielle Eigenmittel von Kirchen nicht mehr durch EU-Gelder aufgestockt werden.
Sollte die bisher gewährte Kofinanzierung durch die EU wegfallen, würde das erhebliche Konsequenzen für die ländlichen Regionen in der Landeskirche haben. „Die niedersächsischen Kirchen haben über die Förderprogramme bisher Investitionen in beachtlicher Höhe finanzieren können“, so Wasmuth.

Die Landessynode bittet die Landesbischöfin, beim niedersächsischen Ministerpräsident vorstellig zu werden. Das Landeskirchenamt möge über die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) an die Bundesregierung herantreten.
Die Synodalen waren sich einig, dass direkte Gespräche in Brüssel notwendig seien.