Diakonisches Profil der Diakoniestationen hat hohe Priorität
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Die Erhaltung und Weiterentwicklung des diakonischen Profils der Diakonie- bzw. Sozialstationen hat für die Landessynode – nach einem Zwischenbericht des Diakonieausschusses – weiterhin hohe Priorität.
Während die Leistungen der Pflege- und Krankenkassen eingeschränkt werden, würden gleichzeitig höhere Qualitätsanforderungen an die kirchlichen Einrichtungen gestellt: Kranke, Pflegebedürftige sowie deren Angehörige hätten „besondere Erwartungen hinsichtlich der menschlichen Zuwendung und ganzheitlichen Pflege“. Dazu gehörten die Begleitung in Krisensituationen, das Auffangen individueller Notlagen und die Befriedigung der geistlichen Bedürfnisse des Patienten, zum Beispiel durch kleine Andachten. Ebenso seien die Kontaktpflege zu den Kirchengemeinden, die Förderung eines „kirchlichen Netzwerkes Pflege innerhalb des Kirchenkreises“, die Förderung nachbarschaftlichen Engagements und nicht zuletzt Hilfen „rund um die Wohnung“ und kleine Alltags- und Lebenshilfen Ausdruck des ganzheitlichen Pflegekonzeptes der Diakonie. „Schon die Auflistung dieser Leistungen zeigt, dass die bisherige Förderung der Diakonie- bzw. Sozialstationen durch die Landeskirche in vollem Umfang gerechtfertigt ist und einer Erhöhung bedürfte.“