Tagung der Landessynode mit Gottesdienst eröffnet

Das Bild zeigt eine singende Gruppe von Personen mit Liedzetteln in den Händen, die neben einer großen Kerze stehen.
Bild: Jens Schulze

Mit einem Gottesdienst in der Mutterkirche des Diakovere-Henriettenstifts in Hannover hat die neunte Tagung der 26. Landessynode begonnen. In ihrer Predigt nahm Dr. Petra Bahr, Regionalbischöfin im Sprengel Hannover, Bezug auf Matthäus 25, 1-13, in denen das kommende Reich Gottes mit einer Hochzeitsfeier verglichen wird.

"Liest man das Gleichnis als Botschaft für uns hier, heute, vor der Synode, nicht als Nachricht an die da draußen, denen die Ankunft Gottes gar nichts bedeutet, dann könnte die Härte ein liebevoller Stups sein, eine Mahnung, eine Erinnerung, einer Frage an all das, was wir beraten, wo wir korrigieren und nachjustieren und kalkulieren und planen", so Bahr. 

"Verzetteln wir uns nicht in dem Versuch, doch noch alles richtig zu machen, das lädierte Bild unserer Kirche doch noch etwas aufzuhübschen, vereint auch in den gemeinsamen Sorgen, vielleicht auch der Frustration - und so den alles entscheidenden Moment verpassen: Innerlich bereit zu bleiben für Gottes Überraschungen, Gottes Frieden, Gottes Kommen. Zwischen all den Erfordernissen, Papieren, Aktenstücken:  Gar nicht einfach. Aber eine Synode ist ja keine romantische Komödie."

Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von Synodalen aus den Sprengeln Hannover und Osnabrück, dem Chor der Landessynode und Imke Marks an der Orgel.

EMA