„Initiative: Missionarische Aufbrüche“: Miteinander auf dem Weg

Eine männlich lesbare Person mit kurzen grauen Haaren und Brille am Rednerpult.
Bild: Jens Schulze

Das Team der „Initiative: Missionarische Aufbrüche“ (kurz: I:MA) hat im Mai 2023 seine Arbeit aufgenommen und berichtete der Landessynode von ihren ersten Aktivitäten. Dr. Jörg Zimmermann (Sprengel Lüneburg) vom Ausschuss für Mission und Ökumene dankte für die seitdem geleistete Arbeit und stellte der Landessynode das Team vor: Janette Zimmermann, Rainer Koch, Simon de Vries und Torsten Pappert.

Der Name sei Programm, es gehe um ein Weitertragen des Evangeliums, sagte Zimmermann. Die Initiative hat den Fonds Missionarische Chancen abgelöst. Im ersten Jahr wurden Strukturen geschaffen und Stellen besetzt. Auch seien Formate mit der Möglichkeit zum Austausch entwickelt worden. Zum einen gebe es das Laboratorium, in dem Veränderungsideen eingebracht und Konzepte überprüft werden. Zum anderen gebe es die Beratung von Menschen mit Initiativideen durch das Team.

Kommunikation sei ein wesentliches Element für den Erfolg dieser Initiative. „Miteinander auf dem Weg sein und voneinander lernen“, beschreibe die Arbeit der I:MA, so Zimmermann.

„Wir haben in unserer Landeskirche einen Schatz an Innovationen. Der muss nur gehoben werden“, beschrieb Zimmermann die erste Veranstaltung zur Vorstellung von Projektideen. Dort seien so viel Energien, Veränderungswille und neue Ideen zusammengekommen, dass es seine Zuversicht in die Zukunft der Kirche gestärkt habe. „Hier können wir miteinander lernen, um Zukunft zu gestalten.“

Lernen mit Veränderung bedürfe einer gewissen Grundhaltung als produktive Selbstverpflichtung: Einander wertschätzend zuhören, mit dem Herzen hören, den Ort des Staunens suchen, geduldig sein, dem Staunen Raum geben und jeder Form von Ausgrenzung entgegentreten.

Das Grundmotto der „I:MA“ sei missionarisch – ökumenisch – nachhaltig und bilde das Kriterium zur Förderung von Projekten, wobei die Unterstützung nicht finanzieller Art sei, sondern in der Beratung und Begleitung liege.

Die Initiative sei in das Netzwerk „Kirchenentwicklung“ eingebunden und stehe nicht für sich allein. Von ihr könnten konkrete Projekte in den Zukunftsprozess der Landeskirche eingebracht werden, ist Zimmermann überzeugt.

Der Antrag des Ausschusses für Mission und Ökumene, der Landessynode zu gegebener Zeit erneut zu berichten, wurde von der Synode angenommen.

EMA