Bischofsbericht
Jahr der Kirchenmusik 2012
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In seinem Bischofsbericht nahm Ralf Meister auch Stellung zum „Jahr der Kirchenmusik 2012“, das in der hannoverschen Landeskirche unter dem Motto „Gottesklang“ gefeiert wird.
„Während, etwas salopp formuliert, die römisch-katholische Kirche eher ‚fernsehtauglich‘ ist, das heißt die visuellen Bedürfnisse besonders befriedigt, dem Auge Nahrung gibt, Altarbilder und Kunst, prachtvolle, farbige Kleidung, Bewegungen und große Gesten pflegt und tradiert, so ist die protestantische Kirche von ihrem Ursprung her so etwas wie Hörfunk fürs religiöse Gemüt.“
Im Medium der Musik sei Gottesbegegnung möglich, da es für Augenblicke keine Sinnfrage mehr gebe. „Näher kann man Gott kaum kommen“, so Meister vor der Synode.
Musik sei etwas Urprotestantisches, da sie die Menschen nicht in Prediger und Angepredigte aufteile. „Musik ist Gemeinschaft stiftend.“ Er sei daher nicht nur dankbar für die vielen kostbaren Instrumente in den Kirchen, sondern vor allem für all die Menschen, die sich haupt- und ehrenamtlich in der Kirchenmusik engagieren.
Landesbischof Ralf Meister während seines Berichtes III. Bild: Jens Schulze