Ehrenamtlichentage
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Gerd Bohlen (Rhauderfehn) stellte als Vorsitzender des Ausschusses für Theologie, Kirche und Mission den Bericht zur Wertschätzung von Ehrenamtlichen durch zentrale oder dezentrale Ehrenamtlichentage vor (Aktenstück 89).
Ehrenamtlichentage seien eine Würdigung der Arbeit von ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Kirche und stärkten die Motivation für das Engagement in den Kirchengemeinden vor Ort. Auch würden sie deutlich in der Öffentlichkeit wahrgenommen.
Zu fragen sei, ob Ehrenamtlichentage in Zukunft zentral oder dezentral stattfinden sollten.
Der Ausschuss plädierte dafür, Ehrenamtlichentage verstärkt auf Kirchenkreisebene zu veranstalten und die Kirchenkreise bei der Organisation finanziell und organisatorisch durch verschiedene Einrichtungen der Landeskirche zu unterstützen.
Gleichzeitig sei aber auch eine Großveranstaltung mit „Highlight-Charakter“ für die gesamte Landeskirche sinnvoll. Der Ehrenamtlichentag der Landeskirche in Hannover September 2010 mit über 7.500 Teilnehmenden habe gezeigt, dass dieses Veranstaltungsformat auf großes Interesse der Ehrenamtlichen stoße. Eine solche Großveranstaltung solle zukünftig in einem regelmäßigen Rhythmus stattfinden.
In der anschließenden Diskussion waren Ort und Rhythmus eines zentralen Ehrenamtlichentags unter den Landessynodalen strittig.
Die Synodale Ruth Scheffler-Hitzegrad (Cadenberge) plädierte dafür, sich nicht grundsätzlich auf Hannover als Ort für einen zentralen Ehrenamtlichentag festzulegen. Es solle überlegt werden, ob eine solche Großveranstaltung nicht auch in anderen Städten der Landeskirchen organisiert werden könne. Diesem Antrag stimmte die Synode mit großer Mehrheit zu.
Auf Anregung des Synodalen Jörn Surborg (Wolfsburg) wurde zudem entschieden, dass ein zentraler Ehrenamtlichentag regelmäßig stattfinden solle. Es gab jedoch keine Festlegung, in welchem Rhythmus die zentralen Ehrenamtlichentage in Zukunft veranstaltet werden.
Arend de Vries als Geistlicher Vizepräsident des Landeskirchenamtes unterstrich abschließend, dass landeskirchliche Einrichtungen wie das Haus kirchlicher Dienste (HkD), das Evangelische MedienServiceZentrum (EMSZ), das Michaeliskloster und andere die Kirchenkreise bei der Veranstaltung von Ehrenamtlichentagen personell und organisatorisch unterstützen würden.
Gerd Bohlen (Rhauderfehn) Bild: Jens Schulze