Startseite Archiv Bericht vom 23. November 2011

Aussprache zum Bischofsbericht (2)

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

„Wie kann die Dienstgemeinschaft aller in der Verkündigung Tätigen noch stärker herausgearbeitet werden? Welche Prioritäten setzen wir für unsere Landeskirche in den Planungen nach 2020?“ Diese Fragen stellte Dr. Fritz Hasselhorn, Synodaler aus Sulingen, der neben der Pastorenschaft Diakoninnen und Diakone sowie Kirchenmusikerinnen und -musiker im Verkündigungsdienst sieht.

Diakonin Rita Steinbreder (Wallenhorst) wies daraufhin, dass es immer noch „gläserne Decken“ gebe, wenn Frauen auch in der Kirche in Leitungsämter aufsteigen wollten. „Welche Strukturen hindern Frauen daran, kirchliche Leitungsämter zu übernehmen?“ Sie plädiere daher gemeinsam mit dem Konvent Evangelischer Theologinnen (ket) für eine Frauenquote im Kirchengesetz, um die nötigen Veränderungsprozesse zu beschleunigen.

Auf Antrag von Rolf Bade, Synodaler aus Hannover, wird sich der Bildungsausschuss der Synode mit dem Stellenwert des Religionsunterrichtes an Öffentlichen Schulen erneut beschäftigen. „Wir müssen an diesem Stellenwert unverrückbar festhalten, denn der Staat kann nicht selbst die ethischen Grundlagen schaffen, auf denen er beruht.“ Von ihren Erfahrungen als Lehrerin berichtete Karin Aulike (Reppenstedt), indem sie von den guten Möglichkeiten zur interkulturellen und interreligiösen Begegnung gerade im Religionsunterricht erzählte.