Startseite Archiv Bericht vom 22. November 2011

Auswertung des Themenjahres zur Taufe

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Die Plenarsitzung zum Themenschwerpunkt „Taufe“ eröffnete Superintendent Gerd Bohlen (Rhauderfehn) als Vorsitzender des Ausschusses für Theologie, Kirche und Mission, indem er das Aktenstück 77A einbrachte.

Die Einsetzung der Taufe durch Jesus Christus sei das Fundament der Kirche und das Band, das alle Kirchen innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) ökumenisch miteinander verbinde und Einheit stifte, so Bohlen.
Er griff ein Wort von Landesbischof Ralf Meister auf, der in seinem letzten Bischofsbericht zum „Jahr der Taufe“ davon sprach, mit diesem Themenjahr 2011 „das Schönste des Christentums“ zu feiern.

Das Aktenstück des Ausschusses richtet den Focus auf kirchentheoretische und kirchenpolitische Fragen, die sich im Zusammenhang mit der Taufe in einer pluralen Wirklichkeit und in komplexen gesellschaftlichen Milieus stellten. Darauf müsse Kirche und Synode reagieren, so Bohlen.

Aber auch die Früchte des Themenjahres sollten beachtet werden: „Das Jahr der Taufe war nicht nur wegen der Anzahl der Tauffeste ein Erfolg, sondern auch weil grundsätzliche Fragen der Praxis der Taufe wieder neu in den Focus gerückt worden sind und die Verantwortung, die aus der Taufe resultiert“, stellte der Superintendent aus Rhauderfehn fest.

Dem Ausschuss für Theologie, Kirche und Mission ist es wichtig, dass die Erfahrungen mit dem „Jahr der Taufe“ durch die Landessynode gebündelt und ausgewertet werden. Dies sollte mit dem thematischen Schwerpunkt der Novembersynode beginnen und möglichst zu synodalen Verbindlichkeiten führen, so Bohlen.

Anschließend stellte der Geistliche Vizepräsident im Landeskirchenamt, Arend de Vries, die Auswertung des Taufjahres in der Landeskirche Hannovers vor. Er dankte Pastor Reinhard Fiola für sein Engagement als Projektkoordinator.

Der Themenschwerpunkt am zweiten Synodentag wurde ergänzt durch zwei weitere Vorträge (siehe folgende Berichterstattung) und durch ein „Welt-Café“: In kleinen wechselnden Gesprächsgruppen an Bistrotischen tauschten sich die Synodalen über die aufgeworfenen Fragen aus (siehe Bildergalerie). Die Einführung in die Gesprächsrunden übernahmen die Ausschussmitglieder Dr. Jörn-Michael Schröder (Syke) und Martin Steinke (Osnabrück).

Die Aussprache zum Themenjahr fasste Superintendent Gerd Bohlen in der Frage zusammen: „Was ist die Kirche den Getauften schuldig?“. Er betonte, diese Frage müsse weiterhin im Blick bleiben.