Startseite Archiv Bericht vom 21. November 2011

Der Eröffnungsgottesdienst

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Mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Kirche der Henriettenstiftung in Hannover begann am 22. November 2011 die IX. Tagung der 24. Landessynode. Der Gottesdienst wurde gestaltet von Mitgliedern des Ausschusses für Theologie, Kirche und Mission.

Texte und Lieder waren am vergangenen Sonntag, dem Ewigkeitssonntag, ausgerichtet. Pastor Thomas Müller (Hermannsburg) legte seiner Predigt eine Bildbetrachtung des großen Altarbildes an der Ostwand der Kirche zugrunde. Der 1922 in Chemnitz geborene Künstler Gerhard Hausmann hatte das Fresko zusammen mit den Kirchenfenstern 1959 bis 1960 gestaltet.

Das große Wandbild zeigt das himmlische Jerusalem, wie es in der Offenbarung des Johannes beschrieben ist. Die Synodalen hätten auf diese Weise im Gottesdienst und den täglichen Andachten in der Mutterkirche der Henriettenstiftung das Bild von Gottes neuer Stadt in künstlerischer Interpretation vor Augen. Müller beschrieb den Zusammenhang der „letzten Dinge“ - der Ewigkeit, die auf dem Bild zu sehen sind, mit den vorletzten Dingen, die auf der Synode verhandelt werden. Das Bild vom himmlischen Jerusalem, der Stadt ohne Leid und Trauer, sei eine mahnende Botschaft an die Betrachter, das Letzte nicht aus den Augen zu verlieren. Die Zusage des Reiches Gottes wirke so in die Welt hinein. Von der Fülle des Lebens, wie sie in Gottes neuen Stadt zu finden sei, ströme das Licht der Liebe über in die Welt. Das Wasser des Lebens, das in vier Strömen durch diese Stadt fließt, berühre uns in der Taufe, sagte Müller in seiner Predigt und verwies darauf, dass die Synode dieses Mal einen ganzen Nachmittag dem Thema Taufe widme.

Der Synodenchor und der synodale Bläserkreis unter Leitung von Anke Christina Müller, der Kantorin in der Henriettenstiftung, musizierten. Die Orgel spielte der Synodale Christof Pannes aus Peine. Die Kollekte des Eröffnungsgottesdienstes ist bestimmt für die Diakonie Katastrophenhilfe in Ostafrika.